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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 2. Sep 2016, 09:03 
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r Als ich damals in der Klinik war. Ich weiß einfach nicht mehr, wie schnell ich dorthin geraten war. Ich hatte zuvor meine Ausbildung erfolgreich geschafft, war wieder in Bayern gewesen. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass ich wohl ausgeflippt war, weil ich keine neue Anstellung fand. Und dann war ich aufeinmal da.

Ich dachte nur, wie konnte ich nur so abstürzen. Was ich für Pläne gehabt hatte, wollte einen kaufmännischen Beruf ausüben, auf Reisen gehen.
Wo war all meine Power hin? Und nun war ich hier in diesem Betonklotz.

Ich konnte eines Nachts nicht schlafen und stand im Waschraum am offenen Fenster. Ich sah die roten Lampen der Windräder in der Nähe aufblitzen. Hier in der schönen Landschaft war ich so oft mit dem Moped lang gefahren. Als es mir noch gut ging, als ich meine Pläne noch hatte. Und ich fragte mich, wie konnte es soweit kommen.

Die Klinik liegt rund 50 km von hier weg. Am äußersten Rand direkt an der Grenze nach Holland.
Nur nicht nochmal so abstürzen. Es kann schnell gehen, also alles tun, um es nicht mehr so kommen zu lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 2. Sep 2016, 15:25 
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Ich kann es heute nicht mehr so recht verstehen, wie ich mich damals während der Ausbildung so an meine Klassenkameraden hängen konnte. Denn Freundschaft konnte das doch nie mehr werden. Hatte ich denn gar keinen Stolz mehr, dass ich ihnen so nachrannte und immer wieder noch hoffte?

Statt während der beiden Freistunden mit denen in der Cafeteria oder auf dem Schulhof rumzuhängen und mich von deren Sprüchen völlig einmachen zu lassen, hätte ich auch alleine irgendwo anders hingehen können.

Es hatte erst alles so gut angefangen, als ich die Ausbildung begann. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch der glücklichste Mensch auf der Welt. So fühlte ich mich. So stark und als könne jetzt nichts mehr schief gehen.

Wann die ersten Attacken begannen, weiß ich nicht mehr. Wir passten eben nur einfach nicht zusammen. Wenn sie in der Pause von ihren Disco-Erlebnissen vom Wochenende sprachen oder von ihren Freunden, konnte ich nicht mitreden, da ich zu diesem Zeitpunkt kaum raus ging. Ich war einfach zu brav und zu langweilig.
Die ersten Witze auf meine Kosten tauchten so im 1. Lehrjahr schon auf.
Wir schrieben gerade eine Klassenarbeit in Informatik. Auf einmal tat es meine Tastatur nicht mehr. Ich hackte wild drauf rum, weil nichts mehr passierte. Dann tat sie es wieder, dann wieder nicht. Ich versuchte dann noch schnell, meine Klassenarbeit zuende zu bringen. Später in der Pause erzählte mir eine Klassenkameradin grinsend, sie hätte das Kabel gezogen. Das fand ich nicht besonders witzig.

Mal behandelten sie mich wie Luft, mal kamen Attacken. Böse Sprüche. Wenn wir in einen anderen Klassenraum wechselten, hingen sie mir dicht auf den Fersen und knatschten laut mit dem Kaugummi.
Mal waren sie überfreundlich zu mir und ich wollte es glauben. Dann brüllten sie mich wieder an.

Ich musste an jeden Berufsschultag nachmittags noch ins Büro. Einmal hätte ich fast einen Unfall gebaut.

Wenn es in einer Gruppe nicht passt, lässt es sich nun mal nicht erzwingen. Kontakte entstehen über gemeinsame Interessen und Gesprächsthemen die verbinden.
Noch heute habe ich leider oft Probleme, mich in eine Gruppe einzufügen. Oder Kontakt zu einer Zielperson aufzunehmen. Dann bin ich eben manchmal alleine, das lässt sich nicht immer vermeiden.

Wenn ich heute zurückdenke, hätte ich mir die kaufmännische Ausbildung genauso gut sparen können. Wer nach der Ausbildung nicht übernommen wird, der steht da. Kaufmännische Angestellte gibt es wie Sand am Meer, die nach einer Anstellung suchen. Ich hätte es mir ein bisschen besser überlegen sollen, welche Ausbildung ich mache.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 2. Sep 2016, 15:40 
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Registriert: 27. Apr 2007, 16:20
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Ich meine, ich bin lieber mal alleine, als mich an eine Gruppe zu heften, die mich ablehnt.

Auch so ausnutzen wir früher lasse ich mich nicht mehr. Seit ich nicht mehr ganz so fit bin wie früher und auch gesundheitliche Probleme hatte, fällt es mir leicht, auch mal nein zu sagen.

Wenn man einmal anfängt, alles zu machen, Überstunden zu kloppen, den Kollegen alles hinterherzuräumen, dann muss man es nachher immer machen. Und kriegt sogar noch Aufgaben oben drauf.

Ich bin ja auch während meines Urlaubes schon mal stundenweise arbeiten gegangen, als ich noch in der Bäckerei arbeitete. Wenn Not am Mann war und ich eh nicht verreisen konnte und mir zuhause die Decke auf den Kopf fiel. Wenn zuviel zu tun war, habe ich auch von Zuhause aus gearbeitet an Feierabend, habe Lieferanten angerufen, Bestelllisten fertig gemacht für die Cafes, die wir am nächsten Tag beliefern mussten.
Einmal habe ich durchgearbeitet und mir meinen Jahresurlaub ausbezahlen lassen. Viel kam dabei nicht rum, wenn die Steuern abgezogen waren. Und fehlenden Urlaub merkt man.

Im Sommer war das ganz nett. Da ich mitten in der Nacht zu arbeiten anfing, hatte ich mittags Feierabend und konnte ins Freibad. Im Büro hockte ich oft bis 18 Uhr und länger.
Diese ganzen Überstunden waren eigentlich nichts rechtens. Eine Auszubildende muss eigentlich keine Überstunden machen. Dann soll der Chef eben nicht zuviele Leute aufeinmal in Urlaub schicken.

Als ich die Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden hatte, war ich an diesem Tag der glücklichste Mensch. Ich hatte es geschafft. Diese harte Zeit war vorbei.
Aber der nächste Tag? Arbeitsamt, Schlange stehen und weiter bewerben. Und nichts finden.
Und dann kam das mit der Klinik...


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 2. Sep 2016, 15:50 
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Ich fand keine Stelle, immer mit der Begründung, ich sei noch frisch und hätte keine Berufserfahrung. Um endlich mal aus der Arbeitslosigkeit rauszukommen, bewarb ich mich auf fast alles. Sogar als Küchenhilfe oder Zimmermädchen im Hotel oder in einer Eisfabrik als Packerin. Und dazu wiederrum war ich zu überqualifiziert.

Ich war auch mal so richtig unglücklich verliebt gewesen, und wollte da auch nicht akzeptieren, dass es sich nicht erzwingen lässt. Ich meine, warum tu ich mir sowas an? Ich war in diesen Tagen so traurig, dass ich es nicht schaffte, mich an meine Bewerbungen zu setzen. Ich saß da und starrte Löcher in die Luft.

Immerhin habe ich einen Job, lebe selbstständig in meiner Wohnung und kümmere mich um alles selbst. Warum man trotzdem über mich redet, ich hätte mein Leben nicht im Griff? Weil ich nicht verheiratet bin und keine Kinder habe?

Wenn ich stattdessen Betreutes Wohnen gemacht hätte, wo man mir ständig vorschreibt, was ich zu tun habe, wo ich nie richtig alleine bin. Da würde ich mich wie in eine Schublade gesteckt fühlen.
Ich lebe lieber selbstständig, auch wenn ich dabei etwas öfter auf die Nase gefallen bin, als andere


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 2. Sep 2016, 16:00 
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Ich werde in Zukunft noch vermehrt darauf achten, Ruhepausen zu machen, für Ausgleich zu sorgen.
Man muss seine Grenzen einfach setzen. Am Anfang wird man noch nicht ernst genommen, wenn man nein sagt.

Ich gehe nun wieder vermehrt raus, traue mich einfach unter die Leute und in den letzten Wochen war eigentlich alles ziemlich normal. Nur nicht mehr wie vor einem Jahr hier hocken und essen.

Mein v*rst*rb*n*r Bekannter und der Trost beim Essen. Und mich nur hier drin sicher zu fühlen. Ich kam letzten Herbst erst bei unserer Amerika-Reise so richtig hier mal raus. Da kannte mich keiner, da ging ich raus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 2. Sep 2016, 16:04 
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Und dass Nobby keinen Kontakt mehr will. Gut, das ist auch nicht zu ändern. Vom anderen Ende NRWs ist er nun nach Süddeutschland gezogen. Auf diese Entfernung macht es wirklich keinen Sinn mehr, es aufrecht zu erhalten.
Er hatte ja Jobangebote hier im Rheinland, die er abgelehnt hat.

Wenn wir uns hin und wieder Sonntags in Viersen am Sportplatz getroffen hatten, so wurden diese immer seltener. Und ich habe ja Sonntags auch nicht immer Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 25. Sep 2016, 14:09 
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Ich bin wieder zurück, ich war in Südafrika. Es war wirklich ein Erlebnis. Und vor allem weit weg! Jetzt sitze ich auf dem Balkon und verbringe meinen letzten Urlaubstag. Von den Temperaturen tut sich da nicht viel. Wo kommt hier bloß die Hitze her?
Während es in Südafrika schon mal sackkalt werden konnte. Gut, war ja auch kein Badeurlaub.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 25. Sep 2016, 18:14 
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Jetzt wo ich mich hier umsehe, komme ich so langsam der Sache auf den Grund. Wo vielleicht mein eigentliches Problem liegt, vielleicht ja sogar auch für meine Ess-Störung. Dazu habe ich auch einige Jahre zurückgedacht: Es kann hier noch so gemütlich sein, aber ich kann nicht lange an einem Fleck verharren. Ich brauche Aktion. Irgendwas, was ich immer planen kann, oder schon geplant habe. Ich kann nicht lange still sitzen. So wie wir fast jedes zweite Wochenende unterwegs sind und die Wochenenden meist auch minutiös verplant sind.
Ich würde mir ja gerne mal ruhigen Gewissens einen faulen Nachmittag auf der Couch machen, wenn ich dazu Ruhe hätte. Aber das halte ich keine zwei Stunden aus. Außerdem denkt man dabei automatisch wieder ans Essen, wenn einem nichts anderes einfällt.

Um wirklich den ganzen Tag hier zu hocken, dazu müsste es mir wirklich mies gehen.

Wenn es nach mir ginge, könnte ich wirklich mal für einige Zeit nur aus dem Koffer leben.

Erstmal sehen, was so auf der Arbeit ansteht, dann kann ich wieder anfangen zu planen, was so in nächster Zeit passieren soll.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 25. Sep 2016, 18:49 
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Die Reise durch Südafrika war auch von vorne bis hinten durchgeplant und verlief danach. Fast jede Nacht haben wir in einem anderen Hotel geschlafen. Nicht jedermanns Sache um sich zu erholen, aber für mich genau das richtige. Dafür waren wir zum Schluss mehrere Tage in Kapstadt, um noch etwas runterzukommen. Wir erkundeten die Stadt zu Fuß, liefen an der Küstenstraße entlang. Saßen Stundenlang auf dem Tafelberg.

Nun zurück zum Thema: ich mag keinen Stillstand. Das ich da nicht eher drauf gekommen bin. Ich habe meinen Job, den ich mir so sehr gewünscht habe. Die erste Zeit war es ja ganz nett – aber ich will allmählich mehr. Und frage mich, was denn so genau? Soll ich mich in eine andere Abteilung versetzen lassen? Nach Weiterbildungsangeboten fragen?

Und wie ich schon sagte: aus purer Langeweile hatte ich manchmal in der Vergangenheit viel zu viel gearbeitet. Wenn ich Urlaub hatte, und mir zuhause die Decke auf den Kopf fiel, bin ich ja arbeiten gegangen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 25. Sep 2016, 19:04 
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Die Reise durch Südafrika war auch von vorne bis hinten durchgeplant und verlief danach. Fast jede Nacht haben wir in einem anderen Hotel geschlafen. Nicht jedermanns Sache um sich zu erholen, aber für mich genau das richtige. Dafür waren wir zum Schluss mehrere Tage in Kapstadt, um noch etwas runterzukommen. Wir erkundeten die Stadt zu Fuß, liefen an der Küstenstraße entlang. Saßen Stundenlang auf dem Tafelberg.

Nun zurück zum Thema: ich mag keinen Stillstand. Das ich da nicht eher drauf gekommen bin. Ich habe meinen Job, den ich mir so sehr gewünscht habe. Die erste Zeit war es ja ganz nett – aber ich will allmählich mehr. Und frage mich, was denn so genau? Soll ich mich in eine andere Abteilung versetzen lassen? Nach Weiterbildungsangeboten fragen?

Und wie ich schon sagte: aus purer Langeweile hatte ich manchmal in der Vergangenheit viel zu viel gearbeitet. Wenn ich Urlaub hatte, und mir zuhause die Decke auf den Kopf fiel, bin ich ja arbeiten gegangen.
Das ist das, wenn ich manchmal keinen Plan habe!


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 26. Sep 2016, 19:12 
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Der erste Arbeitstag nach dem Urlaub war sehr nett. Und wie schnell die Zeit verging, so schnell ist sie vor dem Urlaub nicht vergangen. Ich checkte die Emails. Offenbar keine Überstunden angedacht. Und alle schalteten punkt halb vier die Rechner aus.

Gestern wollte ich ursprünglich nochmal zum Flughafen Düsseldorf fahren. Der Pfad, der an der Start und Landebahn entlangführt und nur mit dem Fahrrad erreichbar ist. Doch mit Halsweh und triefender Nase wurde daraus nichts. Ebensowenig wie mit Ausschlafen. Auf Kirche hatte ich keine Lust.

Ich bin also in den letzten Jahren einem Irrtum aufgesessen. Ich dachte, gegen Depressionen sei die gewohnte Umgebung, die eigene Wohnung die Oase, die einem Halt gibt. Ebenso wie viel Schlaf. Oder Tagein Tagaus den selben Rhythmus zu haben.
Aber genau das Gegenteil ist der Fall. In einer fremden Umgebung fühle ich mich oft besser aufgehoben. Viele neue Eindrücke. Immer wieder etwas neues erkunden.

Samstag fuhr mein Freund zu einem Festival und fragte mich, ob ich mitkommen will. Ich lehnte ab und erledigte hier noch einige Sachen.
Wohin meine nächste Reise geht, und wann, weiß ich nicht. Trotzdem suchte ich paar Reiseutensilien zusammen, wie Moskitospray, Magentropfen, Rei in der Tube und ein kleines Waschset, legte einen Zettel hinzu „gute Reise“ und stopfte alles in einen Beutel, den ich hinten im Schrank verstaute. Dann schwang ich mich wieder aufs Fahrrad.

Nein, nur keine Langeweile aufkommen lassen, und schon garnicht aus Langeweile essen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rückblick und Gegenwart
BeitragVerfasst: 26. Sep 2016, 19:21 
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Und dann gibt es ein interessanten Phänomen, von dem ich einen Artikel gelesen habe. Liegestuhl-Depressionen. Also im Urlaub. Und depressiven Menschen würde davon abgeraten werden, zu verreisen, denn die fremde Umgebung würde alles noch verschlechtern. Wie kann das denn? Gerade mal aus der gewohnten Umgebung rauszukommen kann doch sehr gut sein.
Wenn man eben den ganzen Tag am Strand liegt, und an Sorgen zuhause oder auf der Arbeit denkt, zuviel Zeit hat.
Und es soll ja Leute geben, die im Urlaub ihre Emails abrufen.


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