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BeitragVerfasst: 28. Mai 2007, 20:03 
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Ich habe gerade mit Ruth gesprochen, sie sagt, dass sie mit uns beiden nicht weiter weiß. Was sollte ich ihr darauf antworten?
Sie meint wir wären zu unterschiedlich.
Kann ich nicht sagen. Aber was auf jeden Fall unterschiedlich ist, ist unser Alter und die Kilometer die zwischen unseren Wohnorten liegen.
Vielleicht denkt sie, ich bin in sie verknallt, und will mich nicht enttäuschen. Aber ich bin nicht in sie verliebt. Und ich weiß nicht, was ich ihr antworten soll, wenn sie wieder fragt. Ich finde dich nett und es macht mir Spaß mich mit dir auszutauschen, wäre die gute Antwort.


So, und jetzt war ich die ganzen drei Pfingsttage tagsüber in meiner alten Heimat. Jetzt habe ich da vorerst keine Lust mehr drauf.

Und dann müsste ich mir mal Gedanken machen, wie ich meine Aggressionen loswerde. Ich bin oft so sauer, wenn irgendwas nicht funktioniert.
Aber wenigstens habe ich aufgehört mich zu v*rl*tz*n, denn ich kann mich daran erinnern, dass mir danach oft übel wurde, oder die W*nde* überhaupt nicht heilte.


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BeitragVerfasst: 29. Mai 2007, 05:23 
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Ich kann mich schon wieder ärgern. Wollte noch einen kurzen Schrieb machen, ehe ich zu Schuhmacher fahre. Und schon klappt es wieder nicht auf Anhieb, weil der Computer manchmal einfach nicht reagiert.

Ich kann mich manchmal ärgern, wenn ich nur einfache Alltagsdinge machen möchte und dabei gleich große Probleme kriege.

Einfach nur einen kurzen Text mit dem Computer schreiben und er geht einfach so kaputt.
Mit dem Auto einen schönen Nachmittag machen und es geht einfach so unterwegs kaputt und braucht eine Reparatur von 400 Euro.

Gleich bei Schuhmacher, vielleicht läuft da alles reibungslos. Außer dass ich keine Cola und Kuchen abbekomme. Aber naja, da stehen Automaten. Für ein bisschen Kleingeld spucken sie das aus.

Und dann gleich wieder Alkets und Sabines Kichern und die innigen Umarmungen.
Bald wird Alket ja mal krank sein oder Jahresurlaub, aber bis dahin sind es noch zwei Monate.

Ich muss dann mal los, wenn ich noch zum Bäcker will.


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BeitragVerfasst: 29. Mai 2007, 17:02 
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Ich bin eben von einem Vorstellungsgespräch für eine kaufmännische Stelle wieder nachhause geschickt worden, weil dem Herrn Manager was dazwischen gekommen ist.

Heute hätte ich Lust Irene zu sehen. Aber ich kann nicht wieder zum Springbrunnenplatz laufen. Und außerdem was soll das auch bringen?
Ich denke mal, dass bei uns das Problem ist, dass wir uns nicht ausgesprochen haben.
Wäre sie nicht von ProWork, hätte ich schon längst gefragt, ob wir beide mal zusammen Kaffeetrinken gehen sollen. Aber da wir mehr oder weniger in derselben Firma sind, war es mir etwas zu unsicher und vielleicht ist es Irene ebenso ergangen.
Aber wenn sich nach so langer Zeit noch nichts entwickelt hat, sollte man es so langsam beiseite schaffen.

Ich bin keine Memme, die irgendwelche Angelegenheiten auf die lange Bank schiebt oder kneift, aber in dem Fall war es mir etwas zu speziell.
Bei ProWork wissen sie zwar über meine Veranlagung bescheid (und sie gehen völlig normal damit um) aber das wäre auch bei Heteros nicht so ganz ungefährlich.

Und heute bei Schuhmacher, da dachte ich erst, die Pechserie würde weitergehen, da Herr Müller mich mit Alket in eine Aufgabe steckte.
Aber es ging völlig normal und problemlos und wie im Flug war die Zeit vergangen. Ich verwickelte Alket in ein Gespräch über unsere heutige Aufgabe und wir redeten im laufe des Tages wieder normal miteinander.

Nur ging das gleich heute morgen vor Beginn wieder los, das Alket zu Sabine sagte, sie hätte mit Hela über Ohrringe geredet am Freitag und Hela käme sie diese Woche besuchen.
Da spürte ich schon wieder dieses blöde Gefühl im Hals.

Aber ich habe Sorgen…. Vielleicht möchte die manch andere haben..


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BeitragVerfasst: 29. Mai 2007, 21:20 
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Ich habe mit dem Moped noch eine schöne weite Tour gemacht, aber alles innerhalb von Gladbach. Ich machte noch mal kurz Halt am Springbrunnen-Platz. Vielleicht tauchte Hela noch mal kurz auf, hatte Lust mit ihr zu quatschen.
Es war halb sechs, Hela war sicher längst weg. Und Irene, die müsste längst auf der Autobahn sein.
Ich hockte also da, während ein Bettler anfing, Passanten anzupöbeln.
Mir war kalt, also ging ich ein paar Schritte, bis zum Tor.
Da stand Irenes Firmenwagen mitten in der Ausfahrt, Irene lag im Sitz und hielt den Kopf schräg nach hinten. „Irgendwie ist sie doch manchmal komisch“, dachte ich als ich wieder zu meinem Moped ging.
Als ich gerade auf meinem Handy nachsah, ob wieder ein Anruf genervt hat, kam sie langsam rausgefahren, blieb jedoch im Tor stehen, obwohl frei war. Ihr Gesicht wirkte heute fremd und unheimlich. Versteinert wie eine Kirchenfigur. Sie starrte nur geradeaus. Und als sie an mir vorbeifuhr, sah ich doch weg.

Wie auch immer.
Ruth war heute ein bisschen komisch, weil ich sie gefragt hatte, ob sie den Kontakt abbrechen will und ich habe ihr gesagt, dass ich sie sehr nett finde und es mir gut tut, mich mit ihr auszutauschen. Soll ich ihr ein Treffen vorschlagen?


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BeitragVerfasst: 30. Mai 2007, 18:42 
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Ich habe den ganzen Nachmittag hier am Computer gesessen, zwischendurch mal an einem Bewerbungsschreiben gearbeitet, alte Tagebücher gelesen und in der Küche etwas gemacht.

Was soll ich zu Schuhmacher wohl schreiben?

Das war heute wieder ein Tag wo ich besser zuhause geblieben wäre. Ich möchte noch nichts näheres dazu schreiben. Nach der ersten Pause war wieder etwas los und ich hatte keine Lust mehr.
Den restlichen Tag kicherte ich viel herum, um meine Missstimmung zu überspielen. Und an Feierabend schien der Ärger wieder vergessen zu sein.

Ich habe mich bei Schuhmacher lange Zeit so wohl gefühlt, aber in den letzten Wochen hatte ich da oft die Nerven kaputt. Ob das jetzt immer so weitergehen soll?
Aber das werde ich wieder hinkriegen, bin ja keine Memme. Und die letzten zwei Wochen nach den Zoff mit Alket liefen ja auch nicht mehr so schlecht.

Aber es war mal was ganz anderes früher bei Schuhmacher. Oft wenn mal ein langweiliges Wochenende vergangen war, freute ich mich Montagmorgens, durch das grüne Tor reinzukommen.
Natürlich gab es auch mal Tage, an denen es nicht gut lief oder Tage die langweilig waren, aber das war immer wieder schnell vorüber. Und nun habe ich nur noch schlechte Wochen, mit einzelnen guten Tagen darin.


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007, 05:23 
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Draußen geht zwar nicht wie gestern um diese Zeit die Sonne auf, aber trotzdem glaube ich, dass der Tag besser wird.

Ich habe das aber gestern Morgen schon gemerkt, dass wieder irgendwas passiert.

Ich befürchte aber, dass ich "meine Freundin" noch sehr lange ertragen muss und auch die anderen. Wie die das schaffen weiß ich zwar nicht, aber die sind schnell.

Nach gestern habe ich das Gefühl, dass ich als erste da weg bin.


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2007, 20:07 
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Heute hat Ruth mir gesagt, dass sie keine Lust auf lauwarmen Smalltalk hat. Ah, sie scheint wohl eine richtige Karrierefrau zu sein, der Smalltalk nicht so ins Leben passt, wenn es businesslike zugehen soll.
Über was reden wir denn dann?
Smalltalk. Jedenfalls auch etwas, womit man bei Irene wohl nicht leicht ins Gespräch kommen kann.

Bei ProWork hätte ich heute meinen Stundenzettel abgeben müssen, da Monatsende ist. Aber weil morgen Freitag ist, und für den Ersten auch einer ausgefüllt werden muss, gehe ich nur morgen dahin. Ist ja doof, da zwei mal hinzurennen, sonst denken die nachher noch, ich bin so gerne da….
Nagut, ich habe eher die Chance Irene zu sehen, aber nur deswegen zweimal dahinlaufen?


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BeitragVerfasst: 1. Jun 2007, 16:10 
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Wär schön, wenn alle Tage weiter so gut laufen wie gestern und heute. Ich habe mich wohl gefühlt. Alket war nicht da. Sie hat echt etwas mit einer Wolke gemeinsam: wenn sie sich verzieht, wird’s ein schöner Tag.

Jetzt gleich gehe ich zu ProWork. Dann noch etwas thailändisch einkaufen und dieses Wochenende einen Ruhigen machen. Heute Abend könnte ich theoretisch wieder weggehen, aber ich möchte sparen, da es wieder bis Düsseldorf gehen würde.

Bin mal gespannt, wen ich bei ProWork gleich alles sehen werde. Bestimmt so ziemlich alle, bis auf jemanden bestimmtes. Wäre schön, wenn ich mit dieser Wette in ein Wettbüro gehen könnte, dann hätte ich bis heute Abend 100 Euro dazu verdient.

Naja, ich überlege gerade noch, was ich Ruth antworte.
Smalltalk – Beliebt und verpönt zugleich.

Was zwischen mir und Irene gewechselt wurde, das war wohl noch ein bisschen weniger.
Anfang Februar bin ich auch erst sehr spät bei ProWork gewesen und als ich gerade an der Fahrstuhltür war, kam auch Irene angerauscht. Es war schon komisch, wie sich die Tür hinter uns schloss und ich mit ihr alleine war. Ich wusste nichts zu sagen und sie wirkte nervös.
Und wir haben leider nur Stuss erzählt. Warum die Knöpfe nicht aufleuchten, wenn man draufdrückt wenn Fahrstuhl sich in Bewegung setzt.

Naja, irgendwann haben wir dann richtiger miteinander geredet. Das war Anfang März. Da habe ich dann von ihren beiden Kindern erfahren.

Jetzt muss ich erstmal los, sonst wird es wirklich zu spät.


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BeitragVerfasst: 1. Jun 2007, 20:32 
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Ich bin vor einer Stunde von einem langen Spaziergang zurückgekommen und habe dann noch etwas im Wohnungsmarkt rumgesucht. Jetzt schreibe ich aber.

Das war was als ich zu ProWork ging.
Nagut, die Wette hätte ich verloren, denn Irene stand schon hinter der Theke und war was am ausfüllen.
Und dann sah ich Hela da sitzen, aber leider mit Alket. Und sie unterhielten sich echt wie zwei Freundinnen. „Kommst du zum Kaffeetrinken?“ „Ja, auf jeden Fall, reden wir noch mal drüber.“ Das hat Alket wieder gemacht, um mich zu Ärgern.
Man wurde mir übel, wie die beiden sich da unterhielten.
Aber dann stand Hela auf und kam zu mir. „Na, alles klar du?“ fragte sie und blieb einen Moment stehen. Das fand ich dann doch gut. Damit hat sie wohl zu Alket etwas durch die Blume gesagt.
Aber dann ging sie wieder zu Alket und Alket zeigte ihr Modellbilder und Bilder von ihrer Wohnung. Was für ein Scheiß! Und Irene hatte sich auch verpisst.

Zu Irene. Ich sagte „Hi“ zu ihr und zu Corinna. Aber Irene sah nur kurz auf, sagte auch „Hi“ und schrieb dann weiter. Dann irgendwann ging sie davon.


Ich hatte gehofft, Hela wolle auch noch etwas mit mir quatschen, aber sie lächelte mir nur noch mal zu und ging dann in ihr Büro durch.

Dann ging ich und war wie betäubt als ich auf der Straße stand. Diese F*tz*, dass die es immer wieder irgendwie schafft. Und dann Irene. Das war doch zu sehen, dass sie kein Interesse hat. Und das vor Alkets Augen.
Ich fühlte mich wie ein plattgetretener Marienkäfer.

Ich ging zum Thailänder und dann wieder zurück zum Springbrunnen-Platz. Ich setzte mich auf den Springbrunnen-Rand und hörte erstmal meine Mailbox ab. Ich hatte vor, dort reinzufällig Hela abzupassen, weil ich einfach mal mit ihr reden wollte.
Und da sah ich dann irgendwann Irene aus der Tür kommen.
Ich schlich langsam rüber zur Post. Und als Irene an mir vorbei ging, tat sie so als sähe sie mich nicht, ging einfach weiter. Ich tat dann meinerseits auch so, als sähe ich sie nicht.


Danach wartete ich wieder am Springbrunnen auf Hela. Wiedermal sah ich, dass mir das Jahr 2007 nur die Nerven kaputt macht.
Naja, und Hela sah ich dann nur mit Auto an mir vorbeifahren. Sie winkte mir strahlend zu. Sie hatte einen Kugelschreiber im Mund, war das süß.

Ich verschreibe mich andauernd, es soll wohl nicht so sein, dass ich mich ausjammere.


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BeitragVerfasst: 1. Jun 2007, 21:09 
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Ich warte jetzt auf Dana, sie möchte gleich noch kommen. Ob ich ihr davon erzählen soll?

Ich wollte dann heute Nachmittag nur noch schnell nachhause. Aber als ich dann an der Haustür war, verspürte ich den Drang, weiterzulaufen. Einfach drauflos zulaufen. Ich bin dann fast bis kurz vor Viersen gelaufen. Ich bin über auf den riesigen Friedhof gegangen, der in der leichten Dämmerung wie ein Wald in Kanada wirkte. Oder fast so, wie aus dem Film „Friedhof der Kuscheltiere“
Der Weg zog sich endlos hin und dann tauchte endlich die Totenhalle auf. Ich brauchte jetzt mal was krasses zum ansehen.
Die Totenhalle sieht aus wie diese Bauten, die ich in der Dominikanischen Republik an der Küste haufenweise gesehen habe. Beiger Backstein und Bepflanzungen rundrum. Eigentlich makaber, dass so eine Totenhalle aussieht.
Nur kurz vor dem Eingang lag ein süßlicher Geruch und die Dunkelheit der Halle strömte richtig durch die Glastüren nach draußen.
Drinnen sah es dann wirklich trostlos aus als ich durch die Scheibe guckte. Einfach düster durch stämmige Möbel und dunklen Fliesen. Durch die offene Flügeltür des Vorraumes konnte man gar nicht sehen, dahinter war es schwarz wie ein Loch.

Als ich den Friedhof dann wieder verließ und über den Parkplatz lief, überlegte ich, was mich am Montag erwartet, ob Alket wieder Oberwasser haben wird.
Ich werde sie einfach links liegen lassen. Sie wird den Eindruck gewinnen, dass es mich kalt lässt, was sie über Hela erzählt.

Ich bin jetzt seit gut 2 Stunden wieder zuhause. Und ich fühle mich hier irgendwie unbehaglich.
Mit Irene das ist ja jetzt wirklich gelaufen.


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BeitragVerfasst: 2. Jun 2007, 11:00 
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Gestern war Dana noch für 2 Stunden hier. Sie muss heute arbeiten, deswegen ist sie früh wieder gefahren. Wir haben Terminator 2 geguckt.
Sie arbeitet auch für eine Zeitarbeitsfirma und hat auch ziemliche Probleme mit ihren Kolleginnen. Sie hat manchmal richtige Bauchschmerzen.

Wir beide sind uns so ähnlich und sie steht auch auf Frauen.
Wir waren 2002 zusammen. Aber da wir so ähnlich sind, wurde aus unserer Beziehung eine Schwesternbeziehung.

Und gestern hat sie noch erfahren, dass ihr vielleicht gekündigt werden muss.

Ich werde gleich nach Erkelenz zu einer Veranstaltung fahren.
Zum Trödelmarkt nach Schlafhorst möchte ich nicht wirklich. Ich war jetzt fast jede Woche samstags dort. Und der Krempel dort verändert sich sowieso nicht wirklich.


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BeitragVerfasst: 3. Jun 2007, 11:02 
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Heute Mittag geht es mal wieder nach Heinsberg.
Und das mit der Rodriguez bzw. Hela am Freitag. Diese Zeitarbeitsdisponenten geben sich nun mal betont kumpelhaft, damit sich nicht so ausgebeutet fühlt und es einem schwieriger fällt, nach Urlaub oder Lohnerhöhung zu fragen. (Man will das freundschaftliche Verhältnis ja nicht zerstören, und / oder gute Kumpel wollen einem ja nichts böses) Das ist meine Vermutung wenn ich mal darüber nachdenke. Vielleicht lacht sich Hela im Stillen kaputt.

Gestern habe ich viel gemacht. Ich war noch in Erkelenz und von da aus bin ich noch etwas bis in die Dörfer hinter Erkelenz getourt. Zum Durchfahren wirklich schön, aber wie man da wohnen kann, verstehe ich nicht wirklich. Wirklich nichts los, keine Aktion in der Nähe, nicht mal ein Supermarkt.
Und dann bin ich in die leerstehenden Dörfer am Braunkohle-Loch gefahren. Die Häuser sollen alle abgerissen werden und stehen leer.
Als ich im April eine Woche Urlaub hatte, bin ich da mal zufuß durchgelaufen, aber es dauerte nicht lange, ehe die Aufsicht von der Rheinbraun da war der es nicht gefiel, dass ich mich da rumtrieb. Ich heulte ihnen irgendwas vor, von wegen das wäre mein Heimatdorf gewesen und ich fände das so traurig. Dann ließen sie mich in Ruhe.

Ich wäre gerne mal in die leerstehenden Häuser reingegangen und hätte das auch gemacht, wenn die nicht aufgetaucht wären. Aber ich werde bei jeder Dummheit sofort erwischt und deswegen ließ ich es.
Ich bin dann nur ein paar Schritte in die Haustür reingegangen und fand das auch krass. Die alten Tapeten, die Küchenfliesen die noch dran waren, der Ausblick auf den Garten, durch die offen stehende Hintertür, der mal wunderschön war, jetzt aber total verwildert.

Auch interessant fand ich es, durch die Dörfer zu fahren, wo nur noch ein paar Häuser bewohnt waren und der Rest schon leerstand.


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BeitragVerfasst: 3. Jun 2007, 11:11 
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Nun zurück zu gestern.
Ich habe mich gestern nicht sehr lange da aufgehalten.

Immer noch verspürte ich die üble Laune wegen gestern, wegen Hela und wegen Irene. Es wird ja immer schlimmer, dachte ich als ich vom Braunkohle-Gebiet wieder nachhause fuhr.
Mein Magen knurrte zwar, aber ich verspürte keine Lust zum Essen. Aber als ich trotzdem etwas machte und aß, merkte ich, dass es doch gut tat.
Den restlichen Nachmittag habe ich wirklich so ziemlich alles hier geputzt. Das verschaffte mir ein Gefühl der Zufriedenheit. Ich hatte auch noch etwas mit meinem Haustier gekuschelt, was mir auch guttat.

Heute geht es meiner Verstimmung besser.

Gerade wollte ich noch ein paar Programme auf meinem Computer installieren, ließ es dann aber doch sein, den es war immer sonntags, wenn mein Computer wegen irgendwas abgestürzt war, deswegen nehme ich mir diese Woche irgendwann Zeit dazu.


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BeitragVerfasst: 4. Jun 2007, 05:18 
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Gleich geht es mal wieder zu Schuhmacher. Dann muss ich wieder Alkets Fresse ertragen. Aber ihr Getue von wegen Hela Rodriguez sei ihre Freundin werde ich dann mal als Kindergartenkacke abtun. Hela ist von uns niemanden die Freundin. Ich denke sie tut vielleicht nur so.
Also werde ich mich gleich nicht mehr aufregen, ganz bestimmt nicht!

Es war am Freitag auch zum Teil wegen Irene gewesen, dass ich mich danach so platt fühlte. Und dass ich vor Alket wie ein Arschloch da stand.

Ich habe wieder wach gelegen gegen Morgen und musste noch mal an Irene denken. Es ist wirklich komisch, wenn sich die Frau die man toll findet, sich so benimmt. Aber ich habe es überhaupt nicht nötig, so einer hinterher zu rennen.

Frauen können so gemein sein, und ich werde wohl wieder hetero, lasse mich umpolen.


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BeitragVerfasst: 4. Jun 2007, 16:23 
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Es war wirklich gut bei Schuhmacher. Heute morgen habe ich mich ja nicht so gut gefühlt, aber kaum war ich da, da ging es mir schon wieder besser.
Nun habe ich aber mal genug von Schuhmacher, Hela, ProWork oder Irene, etc. geschrieben. Heute habe ich mal Lust in die Vergangenheit einzutauchen. Ganz weit zurück. Noch weit in meine Schulzeit hinein, zu meiner ersten Liebe und meiner nicht so lesbischen Vergangenheit.

Ich kam auf diese Idee, als ich heute nachhause fuhr und eine CD von 1994 laufen ließ.

Ja, 1994 war so ziemlich das turbulenteste Jahr in mein Leben und ich werde mich immer und ewig an dieses Jahr zurückerinnern. Turbulent, weil so sehr viel passiert ist in diesem Jahr. Und turbulent, weil der Frühling 1994 noch wunderschön und voller Glanz war und dann nach dem Absturz im Sommer der tiefste und schwärzeste Herbst kam, den ich je erlebt habe.
Der totale Absturz war, wie mein Opa gestorben war, das war die schwärzeste Woche in meinem Leben, die Woche vom 15-19. August 94.

Aber erstmal der Reihe nach.
Der Winter 1993/94 und der Frühling 1994 waren noch richtig schön bunt. Das Leben kam mir wie eine einzige Party vor. In der Schule war ich so gerne, weil ich da meine erste Liebe hatte. Er war ein Jahrgang unter mir, aber ein Jahr älter als ich. Wir konnten uns nur in der Schule sehen und natürlich nur in den Pausen. Nach der Schule unmöglich, leider.
Ich war zum ersten mal so richtig heftig verliebt, und er war der größte Schatz auf der Welt für mich. Es war so schön, das Leben.
Aber nicht nur das. Ich hatte viele Freundinnen in der Schule. Und auch Privat war jedes Wochenende Aktion. Fast jedes Wochenende war irgendwo eine Party mit vielen Leuten. Oder es ging mit einigen Leuten in meine Lieblingspizzeria in Wegberg.
Und mein Vater und ich hatten immer viel Besuch. Ich fand das spitze!

Ich kann mich noch an so vieles erinnern. Das durchgeknallte Karneval 1994. Wie ich mich oft mit der arroganten 16jährigen Daria geprügelt habe. Das ich damals noch ziemlich faul war und gerne mal das Geschirr stehen ließ, bis keine Teller mehr im Schrank standen. Dass eher wie ein Junge als wie ein Mädchen war. Die absolut coole Klassenfahrt ins Sauerland, natürlich auch

Aber mein damaliger Freund, meine erste Liebe, das war damals das absolut größte und wichtigste in meinem Leben.
Ich war immer gut gelaunt. Hatte den Bauch voller Schmetterlinge und dann, hach, unser erster Kuss. Und wie meine beste Freundin unsere Hände in einander gelegt hatte…

Fortsetzung im nächsten Thread…..


Zuletzt geändert von Eveli1981 am 7. Jun 2007, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.

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