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BeitragVerfasst: 11. Aug 2007, 23:40 
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Wird mal wieder Zeit etwas hineinzuschreiben. Heute war ein schöner Tag. Ich bin erst gegen 12 Uhr aufgestanden, aber es war schön heute. Ich wachte auf, die Sonne schien herein und da war wieder dieses tolle Gefühl „Hach, in 2 Wochen ist Urlaub“

Und in zwei Wochen um diese Zeit werde ich bereits im Flugzeug Richtung Afrika sitzen. Ein Nachtflug. Sonntagmorgen (26.08.) um 6:30 werde ich in Mombasa landen und kann kurze Zeit später schon in den Pool springen.
Bereits jetzt hole ich mir schon Romanhefte und bunkere sie im Schrank, damit ich genug Vorrat für den langen Flug habe.

Nur noch 9 Arbeitstage, aber weiterhin im alten Werk bei Schuhmacher. Ich freue mich, weiterhin Zeit mit meinem Kollegen Michael zu verbringen, der mich immer wieder zum Lachen bringt.
Vielleicht werde ich die letzte Woche vor dem Urlaub wieder im neuen Werk sein. So langsam möchte ich dann doch wieder dahin und sehen, was da noch los ist.

Am Freitag habe ich vor Pro Work etwas gewartet, ob Melanie vielleicht noch auftaucht. Dann hätte ich so einiges gewusst.


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BeitragVerfasst: 13. Aug 2007, 22:03 
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Ich war heute wieder bei Pro Work, da Anja mal wieder die Lohnabrechnung vergeigt hat. Jetzt hat sie Urlaub und ich habe mit Hela über diese Sache geredet.
Langsam bin ich wirklich stinkig darüber, dass ich alle zwei Monate bei Pro Work antraben muss, weil die liebe Anja was vergisst.
Mit Anja zu reden hat ja nicht gefruchtet.

Hela will sich nochmal darum kümmern.
Ob sie mir wirklich helfen will oder es nur eine Hinhaltetaktik ist, kann ich nicht beurteilen, da ich wirklich müde bin und nur noch ins Bett will, wenn der Virenscanner endlich mal fertig wird.

Ich habe mich wohl erschrocken, als ich Hela gesehen habe. Sie wird immer dünner und sieht immer kaputter aus. Heute sah sie garnicht gesund aus.
"Mein Gott, wieviel möchtest du denn noch abnehmen?" ist mir ganz erschrocken rausgerutscht, als sie fast wie ein Skelett vor mir stand.
Sie musterte mich ebenfalls und fragte mich fast dasselbe. Stimmt, seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe, habe ich auch 2 Kilo abgenommen.
Als wir dann im Besprechungsraum zusammensaßen sah sie so verändert aus - im Gegensatz zum vorherigen Jahr.

Erstmal ins Bett.

Claudine habe ich auch mal wieder gesehen. Sie ist eine kühle Frau, zieht mich das an ihr so an?


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BeitragVerfasst: 15. Aug 2007, 15:17 
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Das wollte ich eigentlich gestern noch schreiben:

Zitat:
Ich musste heute so an Claudine denken und wenn ich sie nur ansehe, dann kribbelt es im ganzen Körper. Als ich sie gestern sah fing ich voll an zu schwitzen an, weil ich mich so von ihr angezogen fühle. Ich erinnerte mich an den Film „unglaubliche Reise in einem verrücktem Flugzeug“ wo der Laien-Pilot das Flugzeug auf die Erde bringen muss und dabei triefendnassgeschwitzt ist, als hätte er geduscht.



15. Aug. 2007

Letzte Nacht war deswegen sehr schön. Was für ein schönes Gefühl es ist, sich einfach nur zu jemanden hingezogen zu fühlen.

Bin hundemüde wegen Schlafmangel und fühle mich auch entsprechend so.

Mache ich mir gerade mal wieder umsonst Sorgen? Nagut, ich bin fröhlicher geworden in den letzten Wochen. Die letzten Wochen haben mir wieder richtig Spaß gemacht und gut getan. Vor allem seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Aber in den lustigen Wochen, bin ich da irgendwie für andere komisch geworden? In Heinsberg hat es mal wieder Streit gegeben.
Fühle ich mich vielleicht in mir drinnen positiv, nur dass leider das Gegenteil nach Außen ausstrahlt?
Fühle ich mich zwar pudelwohl, wirke auf andere aber unangenehm?

Ich muss mit jemanden darüber reden.


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BeitragVerfasst: 15. Aug 2007, 21:21 
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Ich war heute Nachmittag in Heinsberg. Habe meine Oma und ihren Freund heute zum letzten Mal gesehen, bevor ich nach Afrika fliege. Sie fahren diese Woche nach Bayern.
Meine Oma darf nicht wirklich daran denken, dass ich sehr weit weg fliege. Sie wollte auch gar nicht wissen, wo genau Kenia liegt.
Ich habe auch einen Koffer vom Speicher geholt.

Ich war noch in dieser Kaufland-Filiale in meiner Ex-Heimat und habe noch ein paar Urlaubs-Utensilien eingekauft. Hundemüde war ich die ganze Zeit, da ich unter akutem Schlafmangel leide. Und so langsam auch ungeduldig, denn in Kaufland-Filialen in unserem Umkreis scheint es Gang und Gäbe zu sein, dass es an den Kassen sehr gemütlich zugeht…

Jetzt habe ich endlich Zeit zum Schreiben. Hin und wieder sehe ich nach, wie das Fußball-Spiel steht.

War das ätzend so müde zu sein heute. An meinem Schlafmangel waren diese süßen Fantasien zu Claudine schuld.
Montag war ich ja regelrecht nassgeschwitzt, nachdem ich sie wieder gesehen habe. Es ist verrückt: Ich bin bei Pro Work, denke an sie, und prompt erscheint sie auch noch und es zieht so wahnsinnig im Leib. Wie ein Stromstoß wenn ich sie ansehe. Und dabei ist nicht mal so hübsch und hat eine eher kühle Ausstrahlung.

(Achtung: intim)

Und diese Fantasien. Mich machen Gedanken an Frauenarzt so an, (jeder hat so seine Neigungen).
Ich würde dran sein und Claudine kümmert sich um mich. Und wenn ich mir vorstelle, wie sich ihr Gesichtsausdruck dabei verändert.

Genug davon. Ich muss erstmal zusehen, dass ich ins Bett komme und den fehlenden Schlaf aufhole, bevor es mir morgen wieder so elend geht vor Müdigkeit.

Den anderen Teil der letzten Nacht habe ich von Hülsen geträumt. Faustgroße Hülsen, die ich seit gut einer Woche aussortiere. Selber schuld. Habe ja darum gebeten, sie aussortieren zu dürfen, um noch etwas im alten Werk von Schuhmacher bleiben zu können.
Ich höre dabei gemütlich den mp3-Player und werde spätestens Freitag fertig sein.
Michael will sich aber darum kümmern, dass ich noch andere Hülsen bekomme, damit ich weiterhin im alten Werk bleiben darf.

Wie würde es im neuen Werk bei den anderen weitergehen? Ich denke gut, ich freue mich darauf, viele Gesichter wieder zu sehen.
Hela fragte mich am Montag auch, ob es auf der Arbeit wieder besser laufen würde, ob ich immer noch Probleme mit meinen Kolleginnen hätte. Für meinen Geschmack kam diese Frage doch etwas zu verspätet.


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BeitragVerfasst: 17. Aug 2007, 15:43 
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Von faustgroßen Hülsen zu winzigkleinen gewechselt habe ich jetzt und weiterhin im alten Werk. Einen coolen Job hatte ich da heute. Beansprucht den Geist nicht mehr so wie der Bürojob, aber zum Entspannen ganz in Ordnung.

Nur Alket ist weiterhin bei Schuhmacher. Heute habe ich gesehen, wie sie mit Melanie vom neuen Werk kam.
Auf der Betriebsfeier vor 4 Wochen sagte Sabine mir, Alket hätte jetzt mit Melanie und noch einer anderen einen Clan gebildet. Immer nur Gegacker, Blödsinn und kaum produktives.
Ich habe eine Wut, dass diese kleine Albaner-Ratte sich alles erlauben darf und andere einen draufkriegen wenn sie Scheiße bauen.
Heute im Versand habe ich Hülsen gesehen, die sie bearbeitet hat. Haben Heimweh bekommen, da sie so fehlerhaft sind. Und wehe ich mache so etwas?

Immerhin hat sie sich ja blamiert, als wir uns bei Pro Work begegnet sind und sie von Anja einen Einlauf bekommen hat.
Und zum Lachen finde ich es auch, wenn sie jammert, dass sie zu fett ist, anschließend aber ne Packung Duplo schaufelt und hinterher übergroße Fettverbrennungskapseln runterwürgt.

Jetzt genug mit der Lästerei. Aber ich mag nun mal keine falschen Ratten. Ist nun mal so.

Jetzt muss ich wieder zu Pro Work, da werde ich die beiden mit Sicherheit antreffen. Und Claudine wieder? So sehr ist mir heute nicht danach, aber ich glaube auch nicht.

Ich mache mir jetzt wieder etwas Sorgen. Im Alten Werk ist es cool. Aber wird Herr Müller mich abbestellen, wenn ich weiterhin nicht dort bin?
Aber so schlimm ist es auch nicht, wenn es im neuen Werk ja eh so affig geworden ist.
Nur die festangestellten Kolleginnen möchte ich so langsam mal wiedersehen.


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BeitragVerfasst: 18. Aug 2007, 11:45 
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Ich habe mir einen Blödsinn zusammengeträumt. Von Afrika und auch von Claudine.
Ich habe geträumt in Afrika hätte es fast die ganze Zeit nur geregnet und es wäre kalt geworden. Ukunda wäre ein graues Dorf gewesen und hätte unter Wasser gestanden. Und dann hätte ich am Ende des Urlaubes traurig am Flughafen von Mombasa gestanden und kaum etwas erlebt. Der Pool wäre zwar wunderschön gewesen, aber kaum zu benutzen gewesen.
Und dann wäre da ein Haus gewesen in der Nähe von Ukunda. Ich saß dort neben einem Mädchen auf der Couch, dass ziemlich wie Claudine aussah. Nur dass ihre Haare nicht so peppig gestylt waren. Wir aßen Chips und Salzstangen und sahen fern. Immer wenn ich etwas zu ihr sagte, hörte sie kurz zu, starrte danach aber wieder auf den Fernseher. Und dann knurrte ihr Vater manchmal unwillig, der auf einer anderen Couch lag und fernsehen wollte.

Zum Schluss des Traumes, als es kurz aufhörte zu regnen und ich in wieder ins Flugzeug richtung Düsseldorf gestiegen bin, wachte ich auf und es war alles nur ein Traum. Da war ich ziemlich erleichtert gewesen, denn es ist mir alles so echt vorgekommen.


Noch eine Woche. Es könnte vielleicht wirklich passieren, dass es in Afrika manchmal kühl wird, da Mombasa schon auf der Südhalbkugel liegt und hier jetzt noch Sommer ist. Dann ist es ja da umgekehrt. Aber so weit weg ist es ja nicht vom Äquator.


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BeitragVerfasst: 19. Aug 2007, 17:43 
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Gerade habe ich noch etwas im Garten gesessen und Radio gehört. Dann rief mein Vater aus Ägypten an, sein Flug würde mit einer Stunde Verspätung in Düsseldorf eintreffen, also erst kurz vor Mitternacht. Jetzt werde ich schon wieder ein bisschen nervös, wenn er jetzt gleich in der Luft ist.
Ich habe kurz nach dem Telefonat den Gartenstuhl zusammengeklappt und festgestellt, dass ich erst froh bin, wenn er vor mir steht.

Gestern habe ich mit Dana „Final Destination“ gesehen. Der Film ist echt super und passte echt wie Faust aufs Auge. Als ich zu Dana sagte, nächste Woche um diese Zeit würde ich schon in der Luft sein, bekam sie es fast mit der Angst und dieser Film beruhigte sie auch nicht gerade.

Naja ansonsten. Dortmund hat mal wieder verloren gestern. Weidenfeller hat angeblich Asamoa als schwarzes Schwein bezeichnet.
Gestern habe ich die Sportschau verpasst, da ich eine Spazierfahrt gemacht habe. Durch Heinsberg. Ich habe das Auto abgestellt und bin zufuß durch diese Kleinstadt gegangen, die bis vor knapp 2 Jahren noch meine Heimat war. Gewöhnungsbedürftig, dass dort die Läden schon nachmittags geschlossen haben. Ich schleckte ein Eis und schlenderte einige Orte ab. Das Jobplacement, in dem ich während meiner Arbeitslosenzeit vor zwei Jahren Bewerbungstraining hatte, dann die Eisdiele, in der ich vor einem Vorstellungsgespräch meine Unterlagen noch einmal geordnet habe. Dann das Call-Center, in das mich das Arbeitsamt zum Probearbeiten geschickt hatte, das mittlerweile aber Pleite gemacht hat.

Dann bin ich in mein kleines Heimatstädtchen, direkt neben Heinsberg, gefahren und bin noch mal um das Altenheim gegangen, in dem ich von Dezember 2004 bis März 2005 ehrenamtlich gearbeitet hatte. Das Altenheim war direkt neben meinem Zuhause. Von meinem Zimmer aus konnte ich direkt in die Küche des A. reinsehen. Dort arbeitete Jacqueline, in die ich auch sehr lange Zeit unglücklich verliebt war.
Bei ihr wusste ich auch lange Zeit nicht, woran ich bin. Am Ende eines Altenheim-Festes haben wir auf der Bank miteinander gekuschelt. Ich war danach regelrecht high. Doch als ich ihr am nächsten Morgen eine sms schickte, bekam ich keine Antwort und in den kommenden Wochen wusste ich auch einfach lange nicht, woran ich bei ihr bin. Bis sie mir dann ihren Freund präsentiere…


Zuletzt geändert von Eveli1981 am 20. Aug 2007, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 19. Aug 2007, 18:04 
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Während der Arbeitslosenzeit hatte es auch eine Nicole gegeben. Die hatte ich Oktober 2004 im Englisch-Kurs kennen gelernt. Der Kurs war einmal wöchentlich montags morgens, manchmal auch mittwochs. Nicole war keine Schönheit, aber als sie mir am sonnigen 13. Oktober 2004 gegenübersaß und ich sie zum ersten Mal richtig ansah, da wusste ich gleich was mit mir passiert, als ich nur noch Bilder von Vulkanausbrüchen und roter Lava vor mir sah.
Dann am Ende der Englisch-Stunde sind wir auf der Toilette vor dem Waschbecken fast zusammengeknallt. Sie lächelte schüchtern. Ich wollte erst in der nächsten Englisch-Stunde etwas unternehmen. Aber die war erst drei Wochen später, da Herbstferien waren. Da merkte ich so richtig, wie lange 3 Wochen sein können. Und dann als ich sie am 03. November 2004 wiedersah, war es eine Enttäuschung. Ich setzte mich neben sie, aber sie wollte nicht mit mir reden. Jetzt gerade kommt mir dieser Tag so nah vor, wie gestern erst erlebt. Die Sonne schien und wir haben im Englisch-Kurs an diesem Tag über Romeo und Julia gesprochen.

Es ist fast drei Jahre her. Im Prinzip eine lange Zeit, aber dass mir Herbst 2004 jetzt gerade so vorkommt wie gestern erst, erscheint mir doch unheimlich. Ich war wegen Nicole damals doch ziemlich geknickt gewesen. Wie sie sich am 03. November benommen hatte, der kleine Hoffnungsschimmer am 08. November und die totale Absage am 15. November 2004.
Es passierte ja damals auch sonst nichts. Ich bekam einfach keine Anstellung als Bürokauffrau.
Am 15. November als ich von Nicole den Korb bekommen habe, da beneidete ich einfach nur die anderen, die jetzt direkt zur Arbeit fahren würden, während ich nachhause fuhr und mich einfach beschissen fühlte.
An dem Tag war Dana bei mir und machte sich ziemliche Sorgen um mich. Und ich wollte ihr einfach nicht sagen was los ist.

Es ist vorbei und das ist gut so.


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BeitragVerfasst: 20. Aug 2007, 19:40 
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Das war ein Stress vergangene Nacht auf dem Flughafen. Erstmal Schlange stehen, um einen Platz im Parkhaus zu bekommen. Und dann das Massengedränge in der Ankunftsebene. Und dann war ich froh, als mein Vater endlich da war. Als ich ihn heimbrachte, erzählte er mir von seinem Urlaub und von den Temperaturen um die 60 °Celsius. Ein aber sehr schöner Urlaub, nur das Essen sei ein Ekelfaktor gewesen.

Heute habe ich Dollar geholt für das Einreisevisum in Kenia. Und dann nur noch fünf Tage.

Heute war hier ein mieses Wetter und ich habe mich ziemlich unbehaglich gefühlt.


Zuletzt geändert von Eveli1981 am 21. Aug 2007, 05:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 21. Aug 2007, 05:23 
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Noch vier Tage Schuhmacher. Erstmal im alten Werk weiterhin. Wenn ich meine kleinen Hülsen fertig habe, könnte das neue Werk an der Reihe sein.
Ich überlege weiterhin, wo besser wäre. So lange wie möglich im alten Werk zu bleiben, bis auch der Versand ins neue Werk gezogen ist.
Aber irgendwie möchte ich andererseits doch vorm Urlaub noch mal in das neue Werk.
Aber was denn nun. Wenn es doch da so blöd ist seit neue Regeln eingeführt worden sind. Und sich da mittlerweile fast 20 Leiharbeiterinnen vor die Sortiertische pressen?
Ob es noch so schön wäre wie letztes Jahr, wenn Schuhmacher nicht umgezogen wäre?
Letztes Jahr um die Zeit habe ich mich dort so wohl gefühlt.

Man, was mache ich mir wieder Gedanken um so eine blöde Fabrik.


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BeitragVerfasst: 21. Aug 2007, 15:29 
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Ich habe gerade einen flüchtigen Blick in das BL-Forum geworfen und werde vielleicht etwas mehr davon lesen, wenn ich Zeit habe.

Heut ist es etwas knapp bemessen.

Aber ich fühle mich traurig heute. Ich merke wieder, irgendwas stimmt nicht.
Was ist mit Moni los, was habe ihr getan?
Was ist mit mir los, bin ich so unangenehm? Auch wenn ich glücklich war die letzten Wochen?

Wieder denke ich an meine erfolgreiche Zeit 2006 zurück, als man mir zuhörte.
Jetzt könnte ich mir wohl Puppen kaufen und sie auf mein Sofa setzen, sie geben auch keine Antwort wenn ich sie anspreche, sehen mich auch nicht an, sondern starren starr gerade aus.

Ich bin so scheiß-müde. Immer nur Schlafstörungen nachts. Jetzt könnte ich im Stehen einschlafen.


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BeitragVerfasst: 24. Aug 2007, 20:46 
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Ich bin schon so aufgeregt wegen morgen. Morgen geht es endlich los. Koffer ist schon soweit gepackt und dann bin ich morgen einfach nur froh, wenn um 21 Uhr der Flieger startet.

Die letzten beiden Arbeitstage bei Schuhmacher waren ausgesprochen nett. Und zwar im neuen Werk. Ich wurde gleich wieder im Büro eingespannt.
Es waren lustige zwei Tage, aber jetzt bin ich erstmal zu platt, um darüber zu schreiben.
Jedenfalls wurden mir zu meiner bevorstehenden Reise Löcher in den Bauch gefragt.

Heute fühlte ich mich schon wie im Urlaub. Im Büro gab es viel zu tun und so verging die Zeit wie im Flug.
Aber als ich dann aus dem Tor rausging, ab da setzte die Aufregung voll ein. Ich war auch fast zu nervös um zu Pro Work zu gehen und wieder Claudine zu sehen.
Ich ging wie immer um die selbe Zeit und hätte sie beinahe übersehen als ich reinkam. Aber dann stand sie vor mir. Wie groß mag sie sein? So an die 1,75m. Wir beide lächelten uns an. Aber ich war heute nicht so empfänglich dafür. Ich wollte nur schnell wieder raus da.

Gerade rief mich noch eine Kollegin und wünschte mir einen guten Flug. Sie sagte mir auch noch etwas über die Visagebühr in Mombasa.

Und dann mache ich mir noch Gedanken, weil ich Dummheiten gemacht habe. Als ich bei Pro Work raus war, wollte ich heimlich Claudine mit dem Handy filmen, Klappte perfekt als sie kam. Aber dann erschreckte ich mich voll, als kurz darauf Irene aus dem Tor stürmte und zu mir rübergrinste. Claudine sah da auch noch in meine Richtung. Ich ließ das Handy ganz langsam runtersinken und tat so, als hätte ich niemanden gesehen.

Aber der Schreck saß mir ganz schön in den Gliedern. Aber aus der Entfernung hat sicher niemand gesehen, dass ich gefilmt habe.
Erstmal ging ich dann in das Kaffeehaus, in dem ich Sommer 2006 oft gesessen hatte, wenn ich Hela Rodriguez heimlich beobachten wollte (und sie niemals auftauchte)
Ich setzte mich draußen hin. Und kurz drauf stand Hela in der Nähe und redete sehr lange mit einer Frau. Sie ist ohne Frage wirklich eine sehr schöne Frau und mir fiel auch auf, dass sich die Männer immer wieder zu ihr hindrehten und sie ansahen.

Gleich bin ich verabredet. Heute ist Stammtisch.


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BeitragVerfasst: 25. Aug 2007, 12:47 
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Der Stammtisch war ausgesprochen nett. Wir haben viel gelacht und bis 2 Uhr zusammengesessen, danach bin ich totmüde ins Bett gefahren.
Meine alte Schulkamaradin war auch wieder dabei.

Ich bin doch nicht normal. In 8 Stunden startet mein Flieger in den Süden und ich mache mir unwichtige Gedanken über Claudines Verhalten.


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BeitragVerfasst: 27. Aug 2007, 16:48 
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Hallo,

guten Abend aus Ukunda. Das Wetter ist super und bullig heiss ist es hier, jedoch ein angenehmeres Klima als in Deutschland.

Ich bin gerade von einer Safari wiedergekommen. Habe Elefanten, Bueffel und Giraffen hautnah gesehen. Natuerlich habe ich Bilder gemacht.
Direkt vor uns aus dem Busch kamen einmal ploetzlich Elefanten gelaufen. Von nahem sehen sie wirklich gefaehrlich aus.
Fuer 2 Stunden hatten wir Mittagspause in einem dunklen Holzhaus mitten im Busch. Eigentlich ein Hotel, aber von aussen sieht es aus, als stuerze es gleich ein.
Daneben war ein Teich mit Krokodilen drin, in einem Baum hing eine Schlange und ein riesiger Affe turnte da herum.

Und hier in meinem Hotel habe ich gestern eine riesige Schnecke entdeckt. Fast so gross wie ein Tennisball.

Der Flug von Samstag auf Sonntag war ziemlich stressig. Mit Schlafen war da nicht viel. Eine Stunde nach dem Start gab es einen ziemlich mageren Imbiss und dann mussten noch seitenlange Einreiseformulare ausgefuellt werden.
Und eigentlich kam die Stewardess immer mit irgendwas, wenn ich gerade am einschlafen war.
Die Frau hinter mir kramte die ganze Zeit in ihrem Gepaeck und fluchte.
Und der Landeanflug auf Mombasa war ein Erlebnis. Die Maschine musste einem Gewitter ausweichen, ist Slalom geflogen und wir hatten Turbolenzen. Ich nutzte die Zeit, die wir Warteschleife fliegen mussten, um dann doch noch wegzudoesen, ich war wirklich muede.

Die Landschaft hier ist wunderbar und aehnelt manchmal der in Deutschland.
Ich werde diese Woche wahrscheinlich nochmal ins Landesinnere fahren.


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BeitragVerfasst: 30. Aug 2007, 18:20 
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Guten Abend,

bin gerade etwas angeschwipst vom Fernseher weggerannt. Ein Fall fuer zwei. Ne, muss nicht sein.

Ich bin traurig dass mein Fotoapparat kaputt ist. Ich gehe doch noch auf Safari am Samstag. Bin so heilfroh, dass ich meine Videokamara noch mithabe oder mir hier vielleicht eine neue kaufen kann.
Der Apparat ist von meinem Vater, das finde ich besonders tragisch. Ich hasse es, wenn mir was kaputt geht, was anderen gehoert.

Erst war der Tag gut. Ich bin mit dem Schiff bis Tansanien in eine Delfinbucht gefahren und war an einem Riff schnorcheln und anschliessend auf einer Insel, etwas den indischen Ozean hinaus.

Gestern war ich in Mombasa Innenstadt. Ich wuenschte mir, Claudines starke Arme um mich zu spueren, als ich nicht mehr wusste wo ich war in den engen Gassen: in Spanien, im romantischen Venedig? Nein mitten in Afrika. Altstadt ist Altstadt. Sieht wohl immer alles gleich aus.
Aber da muss ich gleich immer an die Frau denken, die ich gerade toll finde.

Gestern Abend. Ich lag schon im Bett. Ich sah mir nochmal das Video mit Claudine an, holte etwas aus der Nachtischschublade und konnte danach die ganze Nacht kaum schlafen. Ich bin dafuer heute auf dem Schiff eingeschlafen.

Gleich zum Abendessen und ich habe keinen Hunger, weil mich das mit der Kamera so belastet. Doch ich bin relativ ruhig, nachdem ich mir leckeres Getraenk gegoennt habe.


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