Tagebücher

Ach ja, und darauf Claudine zu sehen, habe ich auch nicht so Lust.

Ich habe ja eigentlich bei Schuhmacher eine riesige Narrenfreiheit gewonnen. Wenn ich eh unbeliebt bin, kann ich mich ja so richtig daneben benehmen, nach Herzenslust.
Heute bin ich mich dem Hubwagen Roller gefahren und habe Liedchen vor mich hingeträllert. Und ab und zu habe ich auch mal geflucht, welcher Spasti da die Paletten so super in eine Nische reinpresst. Viel unbeliebter kann ich ja nicht mehr werden.

Wie gesagt, es lebt sich ungenierter.

Und am letzten Tag gehe ich trällernd daraus. Ich trällere dann die Melodie von Denver Clan vor mich hin.

Jippie, Vertragsverlängerung, egal was passiert! Ich bin dann doch richtig froh, die Hausmann als Chefin zu haben.

Ich habe aber noch was erfahren bei Pro Work. Es gibt jetzt ein neues *rschl*ch in unserer Abteilung. Sie suchen sich jetzt jemand anderes, der rausgeekelt werden soll. In unserer Abteilung wohlgemerkt.

Heute verlief der Tag ruhig. Tim war auch wieder ganz geschmeidig. Nur heute morgen war er sauer, weil jemand was an der Maschine falsch gemacht hatte. Er rüttelte mit hochrotem Kopf an einem Rohr rum, dass sich einfach nicht lösen wollte, was so komisch aussah, dass ich mir das Grinsen nicht verkneifen konnte.

Ich bin etwas krank, und gestern war gar nichts mit mir los. Ich war den ganzen Tag in Heinsberg und schon ab Mittag wurde ich zusätzlich noch etwas aufgeregt, wenn ich an die kommende Woche dachte.
Es ist so, seit ich mich bei Schuhmacher nicht mehr wohl fühle, da bin ich oft froh wenn Freitag ist und kriege manchmal schon ab Sonntagmittag unbehagliche Gefühle.

Außerdem fühle ich mich zurzeit außerordentlich einsam. Es passiert gerade nicht so wirklich viel. Und wenn ich da an meine Kindheit zurückdenke, kann ich nicht mehr verstehen, warum ich früher immer allein sein wollte. Ich wollte lieber allein in meinem Zimmer spielen, als ich 10 – 11 Jahre alt war. Ich wollte lieber allein auf dem Spielplatz sein, lieber allein Fahrradfahren und lieber alleine im Badesee schwimmen ohne mein Schlauchboot mit jemand teilen zu müssen.

Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich im Sommer 1991 (war 10 Jahre alt) in den Sommerferien in einer Jugendfreizeit war, wo meine Oma mich angemeldet hat. Man ging morgens hin und nachmittags nachhause. Sie wollte nicht mehr dass ich immer so alleine bin.
Jedoch habe ich mich dort fast nur allein beschäftigt. Allein gepuzzelt, oder im Waschraum Doktor gespielt und mir Klopapierverbände um die Arme gewickelt.
Es gab dort in der Freizeit ausschließlich Gruppenspiele und Gesellschaftsspiele, so dass ich mich echt manchmal zu Tode langweilte und froh, war wenn ich wieder zuhause war.

Ich kann das nicht mehr verstehen, welchen Gefallen ich an dem Abkapseln gefunden habe. Dass ich mich damals nicht furchtbar einsam gefühlt habe, wundert mich heute total.

Wäre jetzt Sommer 1991, ich wäre wieder 10 Jahre alt, und hätte meine heutige Gefühlslage, würde ich alles anders machen, total anders.

Ich kann mich da im Sommer auch noch an eine Begebenheit erinnern, die mir einen schönen Schrecken eingejagt hat. Andere würden das nicht so empfinden, aber ich habe mich damals einfach tierisch erschrocken.

Wir waren damals auf dem Heimweg vom Baggersee. Wir mussten da an der Realschule vorbei, die direkt vorm Schulhof eine kleine Pausenhalle hatte. Ich konnte schon von weitem sehen, dass dort an der Außenwand gearbeitet wurde. Ich löste mich aus der Gruppe und lief in die Pausenhalle rein und stellte mich nahe einer Wand.
Ich hörte einen Betreuer mit einem der Arbeiter da plaudern. Dann irgendwann ohrenbetäubender Lärm, von irgendwo draußen. Der Betreuer rief nach mir und holte mich schließlich aus der Pausenhalle raus.
Da sah ich dann, was den Lärm gemacht hatte: Die Wand wurde von außen aufgebrochen, und zwar genau die, an der ich innen gestanden hab. Man konnte schon das Gitter sehen was in so ner Mauer immer drin ist.

Für andere vielleicht nicht so nachvollziehbar, dass ich mich da so erschrocken habe. Aber ich fand es damals schrecklich und auch heute noch was komisch, wenn ich zurückdenke.
Die Vorstellung, dass ich noch dadrin gestanden hätte, wenn die Mauer durch gewesen wäre und ich hätte verletzt werden können.

So, jetzt geh ich erstmal ins Bett, denn ich fühl mich gar nicht wohl und möchte schon seit Stunden einfach nur schlafen.

Ich habe gerade der Hela geschrieben, ob sie mir helfen könnte. Ich habe nämlich bei diesem Netzwerk ein paar technische Probleme.

Ich habe am Montag, nachdem ich das geschrieben habe garnicht geschlafen, sondern noch geschrubbt.

Hela hat mir noch zurückgeschrieben am Montag.
Und gestern habe ich sie etwas geärgert. Ich habe ihr so eine Kettenmail geschickt. Allerdings war es ein Haufen aus ACCII-Zeichen, den sie sieben mal weiterschicken muss, sonst gibt es sieben Tage lang einen flotten Otto. Fing mit dem vermerk "jemand hat deine Pinnwand angesch...".
Sie scheint sich aufgeregt zu haben darüber. Sie schrieb sofort zurück "Eveli! ich geb dir gleich Wand angeschissen, ich dreh deinem Leguan den Hals um" Ich habe mich irgendwie darüber kaputtlachen müssen.

Bei Schuhmacher entscheidet sich die nächsten Tage, ob ich in 3 Wochen Urlaubsvertretung machen darf. Und Ende Juli werden einige meiner jetzigen Kolleginnen die Firma verlassen.

Ich habe gestern und heute wieder furchtbar das Gefühl von Langeweile. Es ist schön, so richtig Ruhe zu haben und unendlich Zeit, aber jetzt ist mir voll langweilig und ich weiß nicht mehr was ich noch lesen soll. Eine Reihe alter „Dolly-Bücher“ habe ich durch. Dann ein Uraltes Tagebuch von mir, und eine Zeitschrift. Und bei der vielen Zeit habe ich wieder zu viel Zeit nachzudenken – das ist nicht gut. Ich überlegte, ob ich das Problem mit der Eifersucht ins Forum stelle, aber da müsste ich zu viel zusammenklamüsern um daraus einen verständlichen Text zu machen.
Warum bin ich so eifersüchtig?
Wenn ich da von Hela die Mitarbeiterinnen sehe, die ich noch von meiner Schule kenne oder die eine Kleine vorn am Empfang, die noch fast grün hinter den Ohren ist und da einen super Job machen darf. Alles in der Nähe von Hela.
Es kommt mir auch dumm von mir vor, so zu denken. Ich bin so eifersüchtig. Gut die haben alle schon vorher bei Pro Work zusammen mit Hela gearbeitet. Aber als Kolleginnen. Und als Hela ihre neue Niederlassung aufmachte, hat sie sie alle angeworben, bei ihr zu arbeiten.
Und ich habe mindestens so gute Qualifikationen wie dieses junge Ding am Empfang.
Wenn ich nachmittags heimkomme und das Netzwerk einschalte, sehe ich, dass sie den halben Tag dort auf Pinnwänden gepinnt hat. Ach, was bin ich nur so eifersüchtig?

Ach, warum diese Langweile? Ich habe doch frei, das ist doch normalerweise herrlich! Ich habe wie gesagt schon vieles durchgelesen, so üppig gefrühstückt, dass mir noch ganz schlecht ist. Und mir ist verdammt kalt. Ich habe eiskalte Knochen.

Bei Schuhmacher darf ich übrigens in zwei Wochen wieder die Urlaubsvertretung machen. Herr Müller hat mir das schriftlich gegeben.

Ich habe heute zuviel Zeit nachzudenken, dass ist nicht gut. Warum ich nur so eifersüchtig bin, oder an vergangene Ereignisse, die mich wütend gemacht haben.

Ich stelle das jetzt ins Forum, schluss aus!

Habe das ins Forum gestellt und fühle mich jetzt besser.

Ich habe da im Forum noch jemand anderes Antwort gegeben und mir selbst auch schon die Antwort gegeben ohne es gemerkt zu haben, nur jetzt gerade ist mir das aufgefallen. Es hat mit dieser Langeweile zu tun.
Ich habe das zusammen mit meinem Therapeuten auch schon rausgefunden. Immer wenn ich Probleme auf der Arbeit hatte oder Sehnsucht nach irgendwas, dann überfällt mich die Langeweile oder ein leeres Gefühl. Er hat gesagt ich soll das zulassen und nicht verdrängen. Ich überlege seit zwei Stunden krampfhaft, was ich denn mal tun könnte. Nur dass mir eben nichts einfällt.

Ich habe gerade online-Games gemacht und dabei kommen mir noch mehr Gedanken, die ich mal aufschreiben müsste. Es sind eben jene, die mich mit wütend machen. Zum Beispiel, wenn ich an Dinge denke, die mir wie ein Zug vorkommen, der abgefahren ist.
Das mit Kaufland war so eine Sache, damals 2005, wo man damals alle Eröffnungsaushilfen wieder zusammentrommeln wollte. Ich war damals arbeitslos und freute mich diebisch. Doch es passierte bei mir leider gar nichts.
das mit Hela Anfang 2008, als sie ihre Filiale aufgemacht hat und Leiharbeiter anwerben wollte – und bei mir passierte gar nichts.

Ich vergleiche beides mit einem Zug, der bei anderen hält um sie aufzuladen, aber an mir vorbeirattert. Ich höre zwar das laute Pfeifen und Rattern des Zuges, aber weiß, dass bei mir das Telefon stumm bleiben wird und der Zug vorbeifahren wird. Versuche ich auf den Zug aufzuspringen, komme ich unter die Räder oder erreich ihn gar nicht mehr.

Wenn ein Omnibus abgefahren ist, bringt es nichts hinterher zu rennen und aufzuspringen. Das kann verdammt weh tun!

Ich habe damals im Mai 2005 mit meiner damaligen Therapeutin darüber gesprochen. Sie meint, das wäre ein typisches Borderliner-Problem. Es wird wohl doch noch was in meinem Verhalten gewesen sein. Dankeschön, sehr ermutigend!

Ein Kumpel aus der damaligen Borderline-Community sagte, ich solle Kaufland abhaken, es sei vorbei. Und genau das hätte ich in diesem Moment tun müssen.


Auch Sachen von früher können wütend machen.
Oder wie man diskriminiert wird. Ob man lesbisch, schwarz, Hartz 4-Empfänger ist….
Damals im Sommer 2005 war ich gerade in Hartz 4 reingekommen. Da ging ich mich in einem neuen Modegeschäft für einen Job vorstellen. „Sind sie gerade arbeitslos?“ lautete die Frage der Dame. „ja“. Sind sie Hartz 4-Empfänger? „ja“. „Tut uns leid, wir nehmen keine Hartz 4-Empfänger!“.
Ich bin grußlos gegangen und habe im Rausgehen ein Regal umgestoßen, sowie einen Sack Zement mit dem Fuß aufgetreten, dass es nur so gestaubt hat.
Draußen war ich so wütend. Was bin ich, ein Sozialschmarotzer, der Steuergelder einheimst? Wenn mir keiner einen Job gibt, vielleicht sollte ich doch anschaffen gehen….

wieder eine Arbeitswoche um und nicht alles läuft schlecht. Es laufen einige Dinge sogar gut. Ich habe darüber in der Gruppenstunde gesprochen und manchmal erkennt man erst mit anderen zusammen die guten Dinge.
zum Beispiel kommen bei Schuhmacher immer mehr von den Festangestellten und halten mir die Stange. Und blamierten NIcole.

Ich bin wirklich müde, sonst würde ich mehr schreiben. Aber so kann ich die Sätze einfach nicht sammeln und aufschreiben. Sie zerinnen vorher.

Ich mache mir Sorgen wegen der Vertragsverlängerung die mir die Hausmann mündlich zugesagt hat. Bisher hat sie immer kurze Zeit später im Briefkasten gelegen und jetzt tut sich nichts. Ich habe also noch nichts in der Hand und mein Vertrag könnte am 30. Juni auslaufen.
Dann wäre ich wenigstens aber aus allem raus und hätte erstmal meine Ruhe. Nur ob ich dann so schnell einen neuen Job finde wenn der weg ist? Zu Hela möchte ich dann nicht sehr gerne gehen.

Ich hatte heute wieder Depressionen. Es ist auf Dauer schon hart, wenn man bei der Arbeit mal aufblickt und wieder in ein hasserfülltes Augenpaar hinein.
Ob von Nicole oder sonst jemanden aus der Abteilung.

Jede Pause sehe ich auf mein Handy, ob sich vielleicht schon irgendwer auf meine Bewerbung gemeldet hat. Oder das Hela vielleicht doch eine kaufmännische Stelle für mich hat. Da reicht es auch in Zukunft, wenn ich nur noch einmal pro Woche nachgucke, da verpasse ich ebenso wenig.

Jetzt habe ich auch mit Hela über eine Woche lang keinen Kontakt mehr. Sie antwortet im
Netzwerk niemandem mehr.
Ich frage mich immer wieder, warum ich zu dieser Frau unbedingt Kontakt halten möchte.

Gleich habe ich wieder eine Sitzung. Bin ich froh darüber. Ich werde besonders über ein Thema reden: Zigaretten!
Hin und wieder hatte ich geraucht, nachdem ich aufgehört hatte. Doch damit ist Schluss. Mein Körper hat das Teufelszeug nicht mitgemacht und auch die paar Glimmstängel sind richtig schön ins Geld gegangen. Außerdem fühlte ich mich schmutzig.
Ein paar Tage lang bin ich jetzt clean. Ich habe nicht mehr das Verlangen nach einer Zigarette. Nur befürchte ich, dass ich mir irgendwann eine anstecke, wenn ich Wut habe. Sei es nach einem neuen Disput oder einem Streit.

Ich habe zu lange Fußball geguckt gestern, deswegen bin ich heute müde.
Ich habe Hela gerade geschrieben und eine Frage zur spanischen Nationalmannschaft gestellt. Aber mir fallen immer nur solche Fragen ein, die schnell mit ja oder nein beantwortet sind.

Ganz gerade raus könnt ich Hela ja auch fragen, ob sie mit mir in einem Café mal Kaffeeklatsch machen will oder mir mal erklären bzw. zeigen könnte, wie man spanische Paella kocht.
Ich habe eben eine Leidenschaft für Kuchen und Torten und wenn Hela es auch hat, hätten wir schon ein gemeinsames Interesse.
Warum tue ich es nicht, passieren kann doch eh nichts, außer dass sie nein sagt. Aber es ist die Angst zu aufdringlich zu wirken.

Keine Ahnung. Hela hat wohl Urlaub, jedenfalls antwortet sie niemandem mehr im Netzwerk.
So kann ich sie schlecht fragen, ob wir mal was gemeinsam machen.

Morgen noch, dann bin ich erstmal in einer anderen Abteilung.

Bei Schuhmacher diese Tussis sind doch total blöde, sorry. Nicole und Alket kreichen laufend um die Wette, wer am lautesten Kreichen kann. Aua aua aua!

Gerade habe ich fast eine halbe Stunde mit Irene telefoniert. Sie war nervös und stammelte viel.

Heute habe ich mich mit Tim über den Film Klapperschlange unterhalten. GErade habe ich mir Szenen im Internet angesehen.
Das Video ist wohl bei meinem Vater, muss ich Samstag mitnehmen.

Heute hat die Vertragsverlängerung im Briefkasten gelegen. Ich brauch jetzt nie wieder wegen Vertragsverlängerung nachfragen, denn jetzt habe ich einen unbefristeten Vertrag. Wenn jetzt irgendwann noch ein gescheiter Einsatzort frei wird, ist es umso besser!

Damit ist Helas Firma jetzt kein Thema mehr. Ich meine, falls sie sich wirklich irgendwann mal melden sollte, was ich aber nicht mehr glaube.
Also kann ich wirklich aufhören zu warten.

Ich habe sowieso in letzter Zeit ziemlich viel Zeit mit Warten verbracht. Das macht mürrisch und deshalb höre besser auf damit, wenn ich kann.

Heute kommt sogar im Fernsehen der Film Klapperschlange. 22:55 Uhr auf Kabel 1. Ist das nicht die Krönung? Ein Tag, wo ich einen unbefristeten Vertrag bekommen habe. Und mein Wagen ist auch durch den Tüv!

Ich habe jetzt wieder jemanden kennengelernt am Sonntag. Mal sehen, was sich daraus entwickelt. Julchen wird sie genannt.
Ich habe gestern auch Claudine wieder getroffen. Immer wenn ich bei Pro Work etwas lauter rede, erscheint sie aus irgendeiner Türe.

Trotzdem bin ich wegen der Hela verletzt. Ich schreibe ihr, aber es kommt keine Antwort mehr. Gestern hatte sie Geburtstag und eine Party gemacht. Jetzt erfahre ich es erst von ihren Gästen.

Ich gehe dann mal besser in die Stadt. Irgendwas muss ich mir kaufen zum Trost. Kann ruhig was kosten.
Scheiße ich bin so traurig und dabei läuft nun wirklich nicht alles schlecht.
Nur das Verhalten einiger Menschen hat mich in letzter Zeit etwas verletzt.

Das verdammte Mobbing bei Schuhmacher. Ich bin komplett raus aus der Abteilung für 3 Wochen. Aber vor der Zeit danach graut es mir wieder.
Am Anfang habe ich mich souverän mit dieser Situation angelegt, doch auf Dauer ist es anstrengend.
Seit Anfang März ist wieder häufig Stress gewesen. Seitdem hab ich so furchtbar zugenommen. Ich bin fast fett.
Es ist anstrengend, wenn man den ganzen Tag beobachtet wird und dann angespannt ist. Wenn ich angeguckt werde, als wenn man mir am liebsten eine runterhauen würde!

Super, es sind Leiharbeiterinnen. Aber mal einen Tag krank? Oder mal Urlaub? Fehlanzeige! Wenn mal morgens eine fehlt, kommt sie eben nur was später.
Am schlimmsten ist Nicole, meine Ex-Pseudofreundin, die jetzt mit einer über die sie früher gelästert hat, dicke Freundschaft macht.


Ich mache mir immer noch so viel aus Hela, obwohl ich Julchen kennen gelernt habe. Sie heißt eigentlich Julia. Sie ist vor einem halben Jahr zu den beiden Studenten in die Nachbarwohnung gezogen. So ein wenig kennen wir uns also schon länger. Sie sitzt oft im Garten und zeichnet.
Ich glaube sie hat mich schon mal beim Schlafen gezeichnet.
Vor einigen Wochen war ich im Garten auf der Liege eingeschlafen. Als ich aufwachte, sah ich J. am Tisch sitzen, mit Blick auf mich gerichtet.
Es war ein schönes Gefühl am Sonntag. Mal sehen, wie sich die Sache weiterentwickelt.