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BeitragVerfasst: 28. Okt 2008, 20:01 
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Ich habe nicht mehr soviel Angst vor Morgen.

Heute Nachmittag habe ich im Garten Laub zusammengeharkt und den Keller geputzt.

Ich dachte wieder etwas an Claudine.
Letzte Woche hatte ich eine erotische Geschichte geschrieben und darin spielte Claudine die Hauptfigur. Samstag habe ich diese Geschichte noch weitergeschrieben.
Diese Geschichte ist nur allein für mich und liegt gut verschlossen.

Bei der Gartenarbeit dachte ich wieder daran und sponn so in Gedanken etwas weiter. Ich dachte noch daran, was ich gestern Abend gemacht hatte, nachdem ich Claudine getroffen hatte.
Fast hätte es mir warm auf der Haut geprickelt, wäre da nicht die schlechte Nachricht bei Schuhmacher gewesen heute.

Um fünf Uhr ging ich mich umziehen und dann in die Stadt. Ich ging durch die eine Straße am Springbrunnenplatz, als mir einfiel, dass ich ja Claudine begegnen könnte. Ach Unsinn, dachte ich darauf, es ist viel zu spät, sie ist längst weg.
Aber dann sah ich schon die Wollknäuelhaare, Brille und die 1,80m große Gestalt inmitten von anderen Pro Work-Leuten. Ich dachte, sie würde da vorne gleich ins Parkhaus laufen. Lief sie dann auch, während sie mich entdeckte. Kam dann wieder raus und lief gerade auf mich zu. Ihre Kolleginnen zogen verblüfft mit. Claudine rannte haarscharf an mir vorbei und versuchte offenbar mich anzufassen. "Hallo" sagten einige zu mir. Claudines Stimme hörte ich am singenden Ton heraus. Ich sah ihr hinterher. Sie drehte sich nochmal zu mir um, ehe sie durch einen anderen Eingang verschwand.


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BeitragVerfasst: 31. Okt 2008, 22:05 
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Alles in Ordnung, ich bleibe bei Schuhmacher.
Es ist wie ich gedacht habe, Nicole muss gehen. Alket auch.
Heute sind die beiden schon um 12 Uhr abgehauen. Nicole hat sich nicht verabschiedet sondern ist türeknallend rausgelaufen. Heute morgen mal wieder zu spät gekommen.

Ich höre zur Zeit viel Musik. Ich höre gerade so gerne das Lied "To much rain over paradise". Von der Bravo Hits 24. Schon was älter, aber das Lied geht mir unter die Haut.


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BeitragVerfasst: 13. Nov 2008, 15:48 
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Ich muss auch gehen, bei Schuhmacher, das habe ich heute erfahren. Ich habe bei Pro Work schon angerufen, ich gehe da gleich hin. Wer weiß was jetzt auf mich zukommt. Möglicherweise wird mir Irene, die Frau die ich mal so toll fand, nächste Woche die Kündigung in die Hand drücken.
Aber etwas gutes hat das Dilemma ja jetzt doch: ich sehe wenigstens Claudine gleich.

Hätte man mich doch damals abbestellt, als ich noch gemobbt worden bin, nicht jetzt wo ich mich da so wohl gefühlt habe.
Ich habe Angst, vor dem was kommt. Muss ich mit dem Fußballspielen aufhören, jenachdem wie ich arbeiten muss?
Vielleicht ist es mir lieber, sie kündigen mir, als dass ich nachher bis Köln fahren muss und Schichtarbeit mache.


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BeitragVerfasst: 14. Nov 2008, 16:15 
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Es ist vorbei!

Ich war schon traurig, als ich bei Schuhmacher heute den letzten Tag hinter mich gebracht habe. Zweieinhalb Jahre sind eben nicht gerade wenig. Ich habe doch noch etwas gehofft, dass jemand auf uns zukommt und uns sagt, dass wir doch noch bleiben können. Nach dem Abschied bin ich nur noch fluchtartig da raus und war sehr traurig.
Jetzt wo ich zuhause bin, kommt irgendwie doch so ein Gefühl der Erleichterung, das Gefühl, doch irgendwie froh sein zu müssen.
Glücklich bin ich ja dort auch nicht immer gewesen.

Bei Pro Work war ich gestern. Nächste Woche Mittwoch habe ich einen neuen Einsatzort, wird vielleicht nichts langfristiges sein, aber es ist fast um die Ecke.
Wenn Pro Work sonst nichts mehr für mich hat, dann kriege ich die Zeit die ich zuhause bleiben muss trotzdem bezahlt, und kündigen die mich, habe ich erstmal Kündigungsfrist.

Übrigens habe ich Claudine gestern nicht gesehen. Ging ja auch schlecht, wenn ich die ganze Zeit bei der Hausmann im Büro saß.

In letzter Zeit habe ich sie übrigens häufig getroffen. Sie machte nicht den Eindruck, dass sie mich nicht leiden kann, im Gegenteil, sie schien sich zu freuen.
Ich bin vor drei Wochen eben einfach so auf sie zu gegangen. Es fiel mir nicht schwer. Vor drei Wochen sah ich sie in der Postbank stehen als ich vom Einkaufen wiederkam. Ich war schon aufgeregt, trotzdem ging ich einfach schnurstracks auf sie zu.
Aber dass da mal was Ernsteres entstehen kann, da mache ich mir keine Illusionen.

Mit Julchen läuft es auch nicht schlecht. Ich sehe sie auch häufiger und sie freut sich jedes mal.

Jetzt muss ich zu Pro Work. Wetten dass ich Claudine wieder nicht sehe.


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BeitragVerfasst: 18. Nov 2008, 19:41 
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Ich bin wieder am arbeiten. Schon gestern habe ich einen neuen Einsatzort bekommen.

Ich bin von Pro Work ehrllch gesagt sehr angetan. Vorallendingen von der Hausmann. Was sie einem verspricht, das hält sie auch. Nicht wie andere Leute, die ich bisher kennengelernt habe, die leere Versprechungen machen.
Gestern sagte sie, für Mittwoch der Einsatz würde platzen aber sie würde alles menschenmögliche tun, um mir wieder einen Einsatz zu besorgen. "Bla bla bla!" dachte ich erst im Stillen, als noch etwas auf der Couch saß und grübelte.
Später als ich vorm PC saß und gerade eine Bewerbung gestalten wollte, klingelte das Handy und sofort war ein Einsatz für mich da. Ich fuhr sofort zu Pro Work, anschließend in die neue Arbeitsstelle.
Nur von der Claudine sah ich leider nichts bei Pro Work. Ich weiß nur, dass sie wohl megaschlecht gelaunt war und sich in einem Büro verschanzt hat.

Gestern Abend rief mich noch Irene, als ich von der Arbeit aus in ein anderes Stadtteil von Mönchengladbach fuhr und wollte wissen, wie es mir gefallen hat.

Gleich schreibe ich weiter. Und was dann kommt könnte irgendwie aus einem Roman stammen....


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BeitragVerfasst: 18. Nov 2008, 20:29 
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Könnte aus den Romanheften stammen, die ich immer lese.

Gestern bin ich also noch in ein anderes Stadtteil von Mönchengladbach gefahren weil ich eine bestimmte Pralinensorte kaufen wollte. Dort noch was durch die Geschäfte gebummelt und war sehr erfreut, weil es mit einem neuen Einsatzort sofort geklappt hat. Es hat mir auch Spaß gemacht. Und ehrlich gesagt geht es dort lockerer zu als bei Schuhmacher.

Kurz dachte ich an Julchen und an den einen südländischen Typen, der manchmal in der Nachbarwohnung verschwindet und machte mich dann auf um noch einzukaufen.
Ich fand einen gottverlassenen Lidl-Markt mitten in der Wallachei, sozusagen. Ich deckte mich mit Leckereien ein und freute mich auf zuhause. Da dachte ich wieder kurz an Julchen und sah mich im Markt um. Den Südländer erkannte ich sofort und am Gemüsestand kramte Julchen. Hatte ich etwa einen Sehfehler? Nein, es war Julchen. Ist nicht wahr, dachte ich.
Als sie mich entdeckte strahlte sie mal wieder übers ganze Gesicht. Ich weiß nicht wie lange wir zusammenstanden. Abwechselnd nahm ich ihre Hand in meine und sie meine in ihre. Irgendwann als der Gesprächsstoff abriss, wollte sie nicht, dass ich gehe. Und als ich an meine erotischen Träume dachte, die ich ihretwegen hatte, starrte ich doch etwas verlegen auf eine Gemüsekiste. Dann wieder hoch zu ihren stahlblauen Augen, die mich ansahen. Spontan nahm sie mich in die Arme und hielt mich einen Moment lang fest. Ich konnte meine weichen Knie etwas entlasten und hatte fast das Gefühl in ihr zu verschwinden, immerhin ist sie über 1,80m groß.
Ich habe in Erfahrung gebracht, dass es tatsächlich ihr Freund ist, den sie in Berlin kennen gelernt hat.
Und ich habe ihr gesagt, sie könne gerne bei mir vorbeischauen, wenn sie Lust hat.
Sie sagte begeistert zu.

Ich hatte plötzlich den Mut, sie einzuladen und sah dass es doch eigentlich keinen Mut bedarf.

Ich verabschiedete mich dann schließlich und sah zu, dass ich meine fehlenden Teile bekam und zum Auto kam. Dabei stellte ich fest, dass dieser Typ sich ständig in meiner Nähe aufhielt und mich zu beobachten schien.

Als ich im Auto saß musste ich erstmal laut lachen. Voll die Romantik-Szene und dass mitten im Supermarkt zwischen Obstkisten und Kühltruhen. Und obendrein im erstbesten Lidl-Markt, den ich da am Arsch der Welt gewählt habe.

Dass mit ihrem Freund, dass habe ich schon länger geahnt. Erstens weil Dana die beiden in der Stadt gesehen hat und zweitens hatte ich es einfach im Gefühl.


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BeitragVerfasst: 20. Nov 2008, 23:18 
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Obwohl es mir gerade gut geht, bin ich jetzt doch etwas angeschlagen.

Es war ein guter Tag gewesen und morgen kommt Irene sogar in den Betrieb und es entscheidet sich, ob ich noch dort meinen Einsatz behalte.
Nur heute Abend ist mir richtig was klar geworden: Das mit Julchen – es muss zwischen den beiden wirklich die große und intensive Liebe sein. Sie ist kaum noch zuhause. Meistens wenn ich weg war und nachhause komme, ist ihr Zimmer dunkel und keine Rolladen sind runtergezogen. So wie es war, als sie in Berlin war. Und ist sie zuhause, hängt sie im Doppelpack mit diesem Typen herum. Und ehrlich gesagt ist es mir schleierhaft was sie an ihm findet. Erstmal diese Körperhaltung, hässlich und obendrein stinkt er.
Aber wie auch immer, es ist jetzt wirklich gegessen. Ich mag sie sehr gerne und wünsche dem jungen Glück alles Gute. Hauptsache sie ist glücklich und ich freue mich mit ihr.

Jetzt sitze ich nur noch hier und starre das leere Blatt an, doch zum Fernesehen oder lesen habe ich gerade überhaupt keine Lust und fürs Schlafen ist es noch zu früh.


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BeitragVerfasst: 28. Nov 2008, 16:19 
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Es geht mir gerade nicht so gut, denn es gibt ein paar Sachen, an denen ich rumgrübele. Aber ich darf weiterhin diesen einen Einsatzort behalten.
Heute lag von Pro Work ein Brief im Briefkasten und ich dachte erst, es sei die Kündigung. Doch dann war es eine Einladung zur Weihnachtsfeier nächste Woche Freitag. Sehr nett, doch vielleicht ist das ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass es dieses Jahr kein Weihnachtsgeld gibt.

Eben bin ich ins Netzwerk gegangen und noch mal auf Claudines Seite. Als sie mir von dem Bild entgegenlächelte, tat es kurz gut. Ich habe ihr noch mal einen Freundschaftsantrag gemacht. Wenn sie zurückklickt, kann ich ihre Fotogalerien ansehen. Warum sollte sie es nicht tun?
Wäre schade, aber andererseits bin ich eh bestimmt nicht mehr lange bei Pro Work und der Kontakt wird dann sowieso abbrechen.

Es hagelt Kündigungen, ich bin bisher noch verschont geblieben. Noch. Und da wo ich gerade arbeite, da reden die Leute über schlechte Dinge, die kommen werden. Und im Briefkasten sind auch ein paar unangenehme Sachen gewesen.


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BeitragVerfasst: 29. Nov 2008, 14:10 
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Es geht mir ja gerade nicht so gut. Ich war gerade noch mal vor der Haustüre und habe in den Briefkasten geguckt. Die Post kommt wohl auch immer später. Ich befürchte wieder neue schlechte Nachrichten oder Rechnungen.
Mit Claudine habe ich gedacht, es juckt mich eh nicht besonders wenn sie nicht zurückklickt. Einerseits weil es eigentlich kein besonderer Grund ist, deswegen niedergeschlagen zu sein, andererseits wegen meiner momentanen Sorgen, dass mir dieses unwichtigere dann eh am Hintern vorbei geht.
Von wegen. 24 stunden später ist immer noch nichts von ihr gekommen. Dafür hat sie wohl andere mit sich verlinkt. Für mich wieder ein Hinweis, dass sie mich nicht mag und einfach nicht möchte, dass ich auf ihrer Seite rumgucke. Nur wenn wir uns getroffen hatten, dann hatte ich nicht den Eindruck, dass sie mich nicht mag.

Es juckt mich vielleicht doch, weil ich gerade noch andere Probleme habe und deswegen ziemlich eingeknickt bin. Im Sommer hatte ich noch meinen sicheren Einsatzort bei Schuhmacher und nun befürchte ich, dass ich bald auch die Kündigung bekomme.
Die verdammte Strom-/ Gasrechnung war dreimal so hoch als ich kalkuliert hatte…..

Doch ich habe schon einige Dinge in die Wege geleitet, die mir helfen können. Nächste Woche setz ich mich mit Irene auch noch mal zusammen und spreche mit ihr über einige Dinge.
Ich warte außerdem noch den Dezember ab und sehe mich danach so langsam nach einer neuen Wohnung um, nur alleine weil ich keine Lust mehr habe mich für Gas dumm und dämlich zu bezahlen.


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BeitragVerfasst: 1. Dez 2008, 21:12 
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Wieder die süße Julia getroffen, gestern und heute. Nur wo hat sie ihren Südländer gelassen?
Ich habe nichts gegen Farbige, um gottes willen! Nur ist mir eben der Typ unsymphatisch. Was findet sie an einen, der nur die Hände in den Hosentaschen hat und breitbeinig läuft?

Heute habe ich die Mittagspause mit Irene verbracht. Aber wusste sie zu den Sachen, die mir auf dem Herzen liegen auch noch nichts. Bei den anderen Sachen muss ich eben abwarten.


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BeitragVerfasst: 6. Dez 2008, 11:18 
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Gestern war bei Pro Work eine schöne Nikolausfeier. Mit Irene habe ich nahezu den ganzen Tag verbracht. Und Pro Work, da habe ich gestern zu verstehen bekommen, dass die mich um jeden Preis halten wollen. Und so schlecht sei die Auftragslage ab Januar nicht, sogar Schuhmacher könnte bald wieder Leiharbeiter holen.
Ich habe gestern eine Tüte mit Süßigkeiten bekommen.

Ich habe mich wohl gefühlt gestern in der fröhlichen Runde. Nur Claudine war leider nicht da.

Heute scheint auch ein Glückstag zu sein. Obwohl ich heute morgen mit leichten Kreislaufproblemen aufwachte.
Ich habe einfach nur den PC hochgefahren, um meinem Stromversorger eine Email zu schreiben und um im Netzwerk noch etwas nachzugucken. Jemand hatte meine Freundschaft bestätigt und ich dachte erst, es sei die eine neue Mannschaftskameradin. Aber als ich dann guckte, war es Claudine gewesen. Ich dachte erst, ich würde jetzt das Bild mit der Mannschaftskollegin sehen, doch Claudine strahlte mich von dem Foto an.

Ich stöbere mal über ihre Seite.
Interessen haben wir kaum gemeinsam. Sie ist der totale Dorfmensch, während ich Stadtmensch bin. Sie betet Borussia Mönchengladbach an, während ich BVB 09 anbete.
Und sie hört gern Backstreet Boys, aber die finde ich ja auch nicht schlecht.

Ich gucke dann mal eben weiter....


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BeitragVerfasst: 22. Dez 2008, 20:41 
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Das ist die Claudine, schön in lecker rosa Schrift untermalt. Sie macht mich nun mal so an!

Es ist was passiert seit dem letzten Eintrag. Ich habe auch die Kündigung bekommen! Noch drei Wochen lang bin ich Pro Work – Mitarbeiterin, dann bin ich arbeitslos, es sei denn es trudelt ein neuer Einsatzort ein.
Und nun die Kacke mit der Treueprämie. 400 Euro, die aber zurückgefordert werden, wenn der Arbeitnehmer die Firma verlässt.

Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich einen Anwalt nehmen möchte, weil immerhin noch die Möglichkeit besteht, weiterarbeiten zu können, falls Pro Work wieder Aufträge reinbekommt.
Ich muss mich bis morgen entscheiden und hasse nichts so, als dieses sich nicht entscheiden können!

Morgen gehe ich noch mal zu Pro Work weil ich noch Geld bekomme. Dort werde ich einen Paragraphen auf die Theke legen, den ich aus dem Internet ausgedruckt habe. Danach wird mir die Entscheidung vielleicht auch etwas leichter fallen.

Am 11. Dezember habe ich die schlechte Nachricht bekommen. Ich saß gerade in der Pause als eine Nachricht von der Hausmann in der Mailbox von meinem Handy war. Sie sagte, ich solle Freitagnachmittag zu Pro Work kommen, dann würden wir schon mal das neue Jahr besprechen und planen. „Prima“ dachte ich erst. Sie planen eben und wir schnacken gemütlich etwas. Aber dann durchfuhr es mich wie ein Blitz. Momentmal! Die könnten damit auch die Kündigung meinen! Ich rief sofort dort an und tatsächlich ging es sich darum, dass weitere Stellen abgebaut werden müssen.

Tja und am Freitagnachmittag, nachdem ich mich den ganzen Tag völlig beschissen gefühlt habe, bekam ich dann mit trauriger Miene das Schreiben überreicht. Mit tausend bedauernden Worten.

Vorher als ich in der Cafeteria auf die Hausmann wartete, kam Claudine an mir vorbei. Sie blieb stehen und sah mich traurig an. Ich sah noch ein leichtes Glitzern in ihren Augen, dann guckte ich weg weil ich es irgendwie nicht aushalten konnte.

Ich muss leider abbrechen, weil ich noch weg muss. Aber was mache ich nur? Anwalt oder nicht?


Zuletzt geändert von Eveli1981 am 22. Dez 2008, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 22. Dez 2008, 22:57 
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Schlimm, wenn man sich nicht entscheiden kann!

Mit weiterarbeiten meine ich, dass in den vier Wochen Kündigungsschutz noch Arbeit reinkommen kann und die Kündigung wieder rückgängig gemacht wird. Aber ob ich da so recht dran glauben soll?

Anwalt oder nicht? Ich habe bereits mit einem gesprochen und ich sollte es durchziehen.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr scheint irgendwas faul zu sein....

Dieses blöde Für und Wider, dass da gegeneinander kämpft!

Es gibt zwei Wege, doch für einen muss ich mich entscheiden!


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BeitragVerfasst: 23. Dez 2008, 06:48 
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Ich bin müder als gestern Abend.
Daran war auch etwas Claudine Schuld.

Anwalt oder nicht. Was tue ich? Ich kann mich seit Tagen nicht entscheiden, jetzt muss ich es innerhalb von wenigen Stunden.

Wegen geringem Streitwert klagen oder mir unter Umständen das Geld wieder wegnehmen lassen und auf Arbeit hoffen? Oder will ich in so einer Firma überhaupt noch arbeiten?

Warum zahlen die überhaupt 400 Euro (brutto), um sie wieder wegzunehmen? Mit welchem Sinn?

Vielleicht ist es doch besser wenn ich klage.

Schöne Weihnachten! Ich habe ja damit gerechnet, dass ichauch die Kündigung dann und wann kriege, aber es ist doch schneller passiert als erwartet.

Anwalt - Argumente für und wider. Die vertragen sich nicht!


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BeitragVerfasst: 23. Dez 2008, 14:39 
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Uns haben sie auf der Arbeit schon um 12 Uhr nachhause geschickt.

Jetzt gehe ich zu Pro Work und danach habe ich noch jede Menge Arbeit, das Weihnachtsmenü für morgen vorzubereiten.

Ob ich Claudine gleich noch sehe? Sicherlich ist sie auch schon früh nachhause. Ob Dana heute Abend kommt? Ich habe noch einen guten Horrorfilm hier, den wir gucken könnten.


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