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BeitragVerfasst: 27. Feb 2009, 12:33 
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Ich sitz in der Warteposition. Es geht evtl. schon eher los, aber so richtig glaube ich nicht daran. Meinen neuen Job meine ich.

Mich kotzt das arbeitslossein langsam richtig an, mit jedem Tag mehr! Ich bin erst richtig beruhigt, sobald ich einen Fuß in die neue Arbeitsstelle gesetzt habe.

Ich war gestern wieder so traurig, den ganzen Tag. Habe mich wieder an unbeschwerte Zeiten erinnert.
Mittwoch war ich bei Schumacher. Am neuen Werk kam es mir so vor, als sei ich erst gestern noch dort gewesen.

Dann fuhr ich zum alten Werk. Als ich den Ort sah, die Straßen, da war es, als sei ich nicht weggewesen in der Zwischenzeit.
Das alte Werk fällt langsam in sich zusammen.
Ein paar Tränen liefen mir über die Wangen, ich erinnerte mich an schöne Zeiten zurück. Ich sah auf das alte Werksgelände. Konnte aber nicht rein, da alles verschlossen war.

Das Jahr 2006, Sommer 2007. Und irgendwie tat es gut, nochmal in Erinnerungen zu schwelgen.


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BeitragVerfasst: 27. Feb 2009, 12:40 
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Soweit ich weiß, wird über dem alten WErk von Schuhmacher bald die Abrissbirne kreisen.

Verdammt, mein Handy schweigt, wie immer wenn es darauf ankommt! Ich habe das verdammte Gefühl, bei meinem neuen Arbeitgeber stimmt was nicht.

Ich war gestern wieder traurig, auch wohl weil ich nicht weiß, was mich erwartet.
Plötzlich schien mich jeder Winkel hier in der Stadt an unbeschwerte Zeiten zu erinnern. Da das Geschäft, wo ich vor dem Urlaub eingekauft hatte, hier diese Straße, die ich oft spazierengegangen bin.

Heute geht es viel besser. Ich habe nicht mehr soviele Befürchtungen. Es wird sich schon jemand melden. Ansonsten habe ich einen unterschrieben Vertrag in der Hand. Was soll passieren?


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BeitragVerfasst: 27. Feb 2009, 12:49 
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Gestern als ich aus der Post rausgehen wollte, sah ich Claudine vorbeigehen. Sie alberte wohl rum, denn sie fuchtelte wild mit ihren Armen rum.

Ich habe sie vorbeigehen lassen. Und dann musste ich doch schmunzeln weil sie mit ihren hohen Stiefeln überhaupt nicht laufen konnte und es einfach komisch aussah.

Ich sah ihr hinterher. Und als ich später nach Rheydt-City ging, dachte ich an sie. Ihre etwas männlichen Züge. Der breite Rücken zum Beispiel, diese muskulösen Arme, der Kropf an ihrem Hals. Große Füße. Wenn sie Stiefel trägt, hat sie übergroße Teile an.
Wie gerne würde ich mich an ihren Breiten Rücken anlehnen. Ob sie gut zupacken kann?
Ich würde so gerne von ihr mitgenommen werden, in ihrem riesigen Ford-Focus durch die Pampa fahren, mich irgendwann an ihre Schulter anlehnen.

Heute würde ich sie gerne sehen, aber heute geht es nicht.


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BeitragVerfasst: 28. Feb 2009, 12:15 
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Ich wollte nicht mehr jammern, wirklich nicht. Aber trotzdem geht es mir nicht gut. Ich bin mir fast sicher, dass es mit der neuen Arbeitsstelle doch nichts gibt, das sagt mir mein Gefühl so.

Donnerstag war ich so traurig, gestern ging es mir wieder gut. Am Mittag fühlte ich mich noch energiegeladen und wohl. Doch gegen Nachmittag legte sich wieder das bedrückende Gefühl auf mir nieder. Erst sehr leicht, doch immer stärker werdend.

Ich war auf dem Weg zu Claudine, als das Gefühl immer mehr zunahm. Die Musik aus dem mp3-Player, das Lied "You're the Reason" von Wamdue Project, das ich sonst total cool finde, war tonloses Geleier.
Und dann als Claudine auftauchte, konnte ich doch nicht mit ihr reden. Ich ging, ehe sie mich sehen konnte. Und war etwas sauer auf mich. "Toll Eveli, dafür bist du jetzt hierher gekommen!" warf ich mir vor.

Ich schlich traurig und ängstlich nachhause. Ich rief in Heinsberg an, weil ich jemanden zum reden brauchte. Und nach dem Telefonat ging es mir schlechter als vorher.
"macht doch nichts, wenn der Job nichts wird, du kriegst doch vom Arbeitsamt Geld!" Wirklich toll.
Ich musste mir ja auch anhören, dass es doch nichts schlimmes ist, dass ich die Kündigung bekommen habe.
Nein, ich habe ja nie einen Grund zum Klagen.

Sollte ich mal ein Bein amputiert bekommen, ist es doch auch kein Grund. Schließlich ist ein Bein ja kein überlebenswichtiges Organ wie die Bauchspeicheldrüse oder gar das Herz!!!! Also eben, wozu diese Hektik!

Ich habe Bock wieder in Rheydt bummeln zu gehen, wo ich Donnerstag schon war.
Ich habe nach langer Zeit wieder an Hela Rodriguez gedacht, mit der ich jetzt 4 Monate keinen Kontakt mehr habe. Seit ihrer Party sind wir zerstritten. Zu dumm, sonst könnte ich evtl. bei ihr arbeiten.


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BeitragVerfasst: 28. Feb 2009, 12:33 
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Warum ich vor Claudine abgehauen bin?

Weil ich das Gefühl habe, dass sie nicht mehr in meine Welt passt! Für sie geht alles normal weiter. Arbeit, Einkommen, Kolleginnen, Shoppen gehen. Mir ist alles genommen worden, stattdessen ist meine Welt jetzt Arbeitsamt, ARGE, Wohngeldstelle, Bewerbungen, Sparen.

Claudine und ich haben in Vergangenheit oft zusammengehockt. Danach bin ich dann noch etwas durch die Stadt bummeln gegangen oder in die Bücherei.
Die Stadt ist noch gleich, die Bücherei ist noch gleich, alle Ampeln stehen noch an der gleichen STelle, doch ich bin in eine andere Welt geplumst. Zum Schluss erfolgreich gewesen und nun in die Arbeitslosigkeit zurückgeplumst.

Claudine lebt in einer anderen Welt und manchmal habe ich auch das misstrauische Gefühl, dass sie an meinem Ausscheiden beteiligt war.

Das musste raus, jetzt geht es mir etwas besser.


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BeitragVerfasst: 5. Mär 2009, 19:27 
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Eveli1981 hat geschrieben:
Warum ich vor Claudine abgehauen bin?

Weil ich das Gefühl habe, dass sie nicht mehr in meine Welt passt! Für sie geht alles normal weiter. Arbeit, Einkommen, Kolleginnen, Shoppen gehen. Mir ist alles genommen worden, stattdessen ist meine Welt jetzt Arbeitsamt, ARGE, Wohngeldstelle, Bewerbungen, Sparen.

Claudine und ich haben in Vergangenheit oft zusammengehockt. Danach bin ich dann noch etwas durch die Stadt bummeln gegangen oder in die Bücherei.
Die Stadt ist noch gleich, die Bücherei ist noch gleich, alle Ampeln stehen noch an der gleichen STelle, doch ich bin in eine andere Welt geplumst. Zum Schluss erfolgreich gewesen und nun in die Arbeitslosigkeit zurückgeplumst.

Claudine lebt in einer anderen Welt und manchmal habe ich auch das misstrauische Gefühl, dass sie an meinem Ausscheiden beteiligt war.

Das musste raus, jetzt geht es mir etwas besser.


So im Nachhinein liest sich das als großer Mist. Ich war in einem absoluten Loch zu diesem Zeitpunkt. Und ich kann manchmal nicht verstehen, warum das so ist und warum ich mich verrückt mache.

Seit Montag bin ich nun wieder am arbeiten. Diese Arbeit ist kein Zuckerschlecken, doch ich wollte diesen Job und darf jetzt nicht darüber grübeln.
Aber es ist kein Schichtdienst, wie erst geplant war. Ich kann also weiterhin abends zum Fußballtraining. Und heute bin ich bei Dagmar.


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BeitragVerfasst: 5. Mär 2009, 19:39 
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Der zweite Teil

Gestern Abend habe ich mich seit langer Zeit wieder gestreichelt. Ich habe "night in white Satin" gehört und dabei Claudines Bilder angeguckt. Auf einem hat sie ein knallenges Top an, unter dem sich ihre große Oberweite deutlich abzeichnet, dazu ihre muskulösen Oberarme.

Und das andere ist ca. ein Jahr alt, da ist sie mit ihrer damaligen Partnerin drauf - ein zierliches Mädchen, dass in Claudines Armen fast verschwindet.

Ich muss jetzt los.


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BeitragVerfasst: 9. Mär 2009, 20:53 
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Ich denke wieder etwas zu viel an Claudine. Möchte von ihr berührt werden. Sie berühren.
Ich stelle mir vor, was sie mit mir anstellt, wie ich ihre geflegten Hände spüre.
Wenn Claudine mich fragt, was sie machen soll, sage ich zu ihr "mach was du willst".


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BeitragVerfasst: 13. Mär 2009, 19:16 
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Ich möchte kämpfen! Um beruflichen ERfolg. Was soll daran so schwierig sein, wieder in meinen Büroberuf hineinzukommen? Natürlich wird es schwierig, da mache ich mir keine Illusionen, aber unmöglich ist es nicht! Und ich werde dafür kämpfen.

Ich bin jetzt wieder am arbeiten, das ist wunderbar, aber immer nur als Helferin und über Zeitarbeitsfirmen, das ist auf Dauer nicht machbar.

Wenn ich am Wochenende in Heinsberg bin, wird mir immer gesagt, ich könnte es nicht mehr schaffen, in meinen Beruf hineinzukommen. Aber meine Frauenärztin sagte kaufmännische Fachkräfte werden doch immer wieder gebraucht und man soll sich von Wirtschaftskrise und so weiter nicht verrückt machen lassen.

Ich werde jedenfalls kämpfen, ich bin entschlossen!

Und so im Nachhinein merke ich, was ich an Schuhmacher hatte. Regelmäßige Arbeitszeiten, ich durfte Büroarbeiten machen, die Arbeit war keine schwere Plackerei. Und ich war lange Zeit fest verankert. Ich brauchte mir keine Gedanken zu machen, nächste Woche abgezogen zu werden.
Nur das Mobbing halt. Das war halt das was mir da die Arbeit vermiest hat, lange Zeit.

Bin gerade in einem Versandhaus eingesetzt und möchte ganz schnell wieder woanders hin. Bei den jetztigen Arbeitszeiten ist es erstmal unmöglich, irgendwas für meine Jobsuche zu tun. Meine Zeit reicht fürs nötigste. Ständig ist noch Training nach Feierabend oder ich muss irgendwo anders noch hinfahren. So ein wenig Rumgammeln ist einfach nicht drin nach Feierabend.


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BeitragVerfasst: 13. Mär 2009, 19:24 
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Ich habe es getan!

Claudine geschrieben. Da ich nach Feierabend immer noch wo hin muss und es nicht mehr schaffe sie zu sehen, habe ich ihr geschrieben. Eine Mail übers Netzwerk.
Kein Liebesbrief, sondern dass ich mich einfach mal melden wollte. Außerdem, dass ich mir ihre Fotos angesehen habe und mit ihr zusammen gerne Sport machen würde.
Letzten Sonntag habe ich diese Mail geschrieben, kurz bevor ich zum Fußballspielen musste.
Doch leider war sie seitdem nicht mehr online gewesen. Ich kann genau sehen, wann sie mal online war und sie war es nicht.
Und abgesehen davon, glaube ich auch nicht, dass sie antworten wird, selbst wenn sie meine Mail bekommen hat.

Meistens geht sie Freitagabends ins Internet. Also heute könnte sie es lesen. Ich werde nach dem Training AkteX 2 zuendegucken, und danach nochmal den PC anschalten.

Jetzt muss ich zum Training und würde jetzt wirklich gerne rumgammeln. Doch das geht nicht, denn es gibt immer irgendwas zu tun!
Die Freizeit ist knapp und am Wochenende werde ich genau 8 Stunden für mich Zeit haben, die ich mir gut einteilen sollte.


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BeitragVerfasst: 14. Mär 2009, 19:37 
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Claudine war immer noch nicht online gewesen. Und ich glaube, dass die Mail auch nicht angekommen ist, so wie das da im Netzwerk häufiger mal passiert. Auch dass man aus dem Chat gekloppt wird.
Toll, jetzt weiß ich ja garnicht, ob sie das lesen wird, wenn sie mal online geht.

Eben war ich in der Stadt. Fand ich wieder blöd, als ich an Pro Work vorbeiging. Gestern bin ich da auch vorbei gegangen. Und ich habe die da alle nochmal gesehen. Die Hausmann, diese eine Disponentin da, Irene. Nur CLaudine nicht gesehen, natürlich.

Warum konnte nicht alles normal weiterlaufen? Ich muss jetzt wieder neu anfangen und mein Job ist so unsicher wie ein Kartenhaus, dass bei einem Windhauch zusammenfällt.


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BeitragVerfasst: 19. Mär 2009, 19:17 
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Gleich wieder bei Dagmar, bei der Gruppenstunde.
Montagnachmittag waren Dagmar und ich Kaffeetrinken gegangen. Ich war gerade in der Unterstadt und habe sie da getroffen. Wir waren genau in dem Café, dass im selben Gebäude von Pro Work untergebracht ist.
Ich habe Dagmar gesagt, dass es für mich noch komisch ist, an Pro Work vorbei zu laufen.

Der neue Job hat es in sich.

Montag als ich auf den Weg in die Unterstadt war, da machte ich mir klar, dass es mir nichts bringt, mich nach alten Zeiten zurückzusehnen.
Schließlich sind wir nicht bei dem Film "Zurück in die Zukunft" wo Doc Brown mit einer Zeitmaschine aushelfen kann.


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BeitragVerfasst: 22. Mär 2009, 00:03 
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Julia ist jetzt eine Woche aus Berlin zurück. Aber ich habe sie noch nicht wiedergesehen. Bin ja auch kaum zuhause. Die ganze letzte Woche war ich nur unterwegs. Jeden Abend stand wieder etwas an und ich war praktisch nur zum Duschen und Schlafen zuhause.
Donnerstag dauerte es bei Dagmar bis halb elf. Eher abhauen ist ja irgendwie blöd.
Abendessen gab es noch schnell von MC Donalds, das war ja irgendwie eklig.

Ich möchte mein geregeltes Arbeitsleben wieder haben. Wenn ich jetzt abends mehr Luft habe, knie ich mich wieder rein in die Jobsuche. Weg von der Zeitarbeit und einen Arbeitsplatz in meinem Beruf, das ist jetzt das Ziel. Ich muss da rangehen, wie in meiner ARbeitslosenzeit.

Ich bin ja selber schuld an meiner Situation. Ich hätte ja was tun können, in den letzten zweieinhalb Jahren, wo ich nach der Arbeit genug Luft und Zeit hatte. Nur war ich zu bequem dazu. Nur als ich gemobbt wurde, habe ich angefangen meine Unterlagen zu überarbeiten und Bewerbungen zu schreiben. Aber ansonsten hatte ich ja meinen festen Job, ich war ja verankert.


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BeitragVerfasst: 22. Mär 2009, 00:14 
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Es kann ein harter Weg werden bis zum Ziel, muss aber nicht. Wie viele doofe sitzen sich im Büro den Hintern breit. Und das geht wohl auch ohne Vitamin B.
Vitamin B hat mir persönlich nicht viel geholfen. Selbst Bekannte und Freunde von mir, die in einer leitenden Position sitzen und Bürokräfte suchen, haben mir bedauernd mitgeteilt, mir würde leider die Berufserfahrung fehlen. Sehen wir mal Hela an. Ich muss jetzt rangehen, viel gemacht habe ich ja nicht in den letzten zweieinhalb Jahren.

Es wird vielleicht ein Geduldsspiel. Während der Arbeitslosenzeit habe ich ja gemerkt, wie man verarscht wird.
Vorstellungsgespräche alles super, Werksbesichtigung oder Probearbeiten toll und zum Schluss des Einstellungsgespräches der dicke Klopper, dass die Stelle für die erste Zeit nur in Teilzeit möglich ist.

Oder mich ruft eine Zeitarbeitsfirma an, es wäre ein Einsatzort da, wo ich mit Zahlen zu tun habe, wo ich mein gutes Zahlenverständnis anbringen kann. Ich soll mir das doch mal angucken.
Aber dann die Ernüchterung: Ich soll da blos Zahlen von einem Blatt vorlesen und hinter einer Kollegin hergehen, die Sachen einsortiert.

Oder es passiert, dass das Einstellungsgespräch prima läuft, die Zusage fast sicher ist und übermorgen die Bewerbungsunterlagen im Briefkasten sind.
Passiert so ziemlich alles.

Auch dass in der Zeitung eine Firma ein tolles Stellenangebot hat, rechaschiert man über diese Firma, stellt sie sich auch als Zeitarbeitsfirma raus.


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BeitragVerfasst: 22. Mär 2009, 01:07 
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Claudine war immer noch nicht online. Sie besucht das Netzwerk nun garnicht mehr und ich weiß nicht, wie ich sonst an sie dran kommen soll. Zeit, zu ihr zu gehen, habe ich ja auch nicht mehr.

Dienstag habe ich sie sehr kurz gesehen, als sie mit dem Auto vorbeifuhr. Ich kam aus dem kleinen Wäldchen raus an die Hauptstraße, da sah ich sie und sie mich. Sie gestikulierte und lächelte und blieb kurz in der Kurve stehen.
Claudine hat mich einige male vom Auto aus beobachtet. Warum sie das wohl macht?
Wenn ich durch die Stadt ging und ein bestimmtes Motorengeräusch neben mir auf der Straße hörte, brauchte ich nicht erst nach links zu schauen, tat ich es doch, sah ich direkt in ihr Gesicht hinein. Sie guckt dann schnell geradeaus.
Ihr Motorengeräusch erkenne ich am Klackern. Irgendwas muss kaputt sein.


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