Alles regelt sich manchmal von selber und manchmal nicht. Ich hatte eine Fehlgeburt damals und eine Last ist von mir abgefallen.
Gestern war mein letzter ARbeitstag, dann zwei Wochen Resturlaub, bevor am 31. Oktober mein Arbeitsverhältnis bei dieser Pissfirma endet! Ich bin dieses mal echt erleichtert. Der Spuk ist vorbei. Ich muss mir die nur in meiner letzten Urlaubswoche irgendwie vom Hals halten, damit die nicht wirklich die Kündigung zurückziehen. Denn ich will da nicht mehr hin.
Damals als ich von Heinsberg nach Mönchengladbach gezogen bin und mir hier mein neues Leben am einrichten war, war es bei Känguruh auch der totale Horror, trotzdem war ich über die Kündigung entsetzt. Und dann hatte ich richtig Glück, als ich sofort bei Pro Work und Schuhmacher anfangen konnte, wo ich dann ja so lange war. Ich war eben sicher, dachte nicht großartig nach, dass es irgendwann vorbei ist. Ich malte mir nur manchmal aus, dass mich danach der selbe Horror erwarten könnte, wie bei Känguruh.
Und dann war es auch irgendwann vorbei. Und bumms, ist genau das passiert, was ich befürchtet habe.
Manchmal ist es noch komisch, daran zu denken, aber es tut nicht mehr weh, nicht so weh wie in den vergangenen 7 Monaten, in denen ich einen beschissenen Job hatte und mich einfach nicht wohlfühlen konnte.
Jetzt wo ich krank geworden bin, ist es nur noch das beste, da raus zu kommen.
Seit ich krank geworden bin, zählen für mich andere Werte im Leben. Gesund zu werden, das ist wichtiger, an zweiter Stelle steht die Suche nach einem Job mit mehr Qualität.
Es ist immer noch komisch, daran zu denken. Doch ich lebe im Hier und jetzt und nicht irgendwann 2006 oder 2007 oder 2008.
Mansche Dinge vergehen eben, das muss man akzeptieren.
Und nun bin ich einfach nur froh, aus diesem Horrorladen raus zusein.
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