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BeitragVerfasst: 14. Dez 2007, 18:30 
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Gestern war ich bei Pro Work. Ich habe Claudine gesehen. Ich war da den Urlaubsantrag neu am ausfüllen, da hörte ich Schritte. Claudine kam und als ich sie ansah, schnellten ihre Mundwinkel nach oben. Sie trug Geschirr in den Besprechungsraum. Kurz vor dem Raum blieb sie stehen und drehte den Kopf in alle Richtungen. Vielleicht wartet sie, dass ich sie anspreche, wenn sie so zögert. Aber was soll ich denn nur sagen?

Sie musste im Besprechungsraum wieder den Tisch decken.

Ich war danach bei MC Donalds und habe das Big-Tasty-Menü bestellt und anschließend noch Chicken-Nuggets. Und natürlich Monopoly-Aufkleber gesammelt.

So vollgegessen bin ich zuhause sofort eingeschlafen.

Konnte heute den ganzen Tag noch nicht aus dem Haus, da die neue Wohnungstür eingebaut wird. Ganz eklig kalt ist es den ganzen Tag in der Wohnung. Heute hatte ich sehr viel Arbeit. Ich fing direkt frühmorgens an, die Fenster zu putzen. Es sind riesige Fenster, da ich hohe Decken habe wie im Giraffenstall. Anschließend schon Geschenke einpacken. Das Wohnzimmer stinkt immer noch nach Fensterreiniger.

Ich wünschte, die Türe wäre bald eingebaut, denn ich würde heute Abend gerne noch wegfahren. Es sieht aber noch lange nicht so aus. Schließlich muss noch Mauerwerk nachgebaut werden, weil früher nur Holz über der Tür war.

Ich könnte sonst in die Stadt gehen und Claudine reinzufällig begegnen, aber sie jetzt gezielt abzupassen mache ich nicht gerne.
Irgendwas muss ich sie mal fragen im Büro. Etwas, das nicht mit ja oder nein zu beantworten ist. Und wer weiß, vielleicht springt ja doch irgendwann eine Verabredung raus. Jedoch glaube ich das eher weniger. Und das könnte noch dauern.

Würde ich warten? Ich glaube nicht. Nur wenn ich das Hauptgewicht auf diese Sache legen würde, aber das tue ich nicht. Ich warte auf nichts. Und erwarte gar nichts.
Auch eine feste Partnerin könnte ich mir momentan nicht vorstellen.

Trotzdem habe ich mir mal vorgestellt wie das wäre, wenn ich in einem Café auf Claudine warten würde. Für viertel nach fünf im Kaffeehaus wenn sie Büroschluss hat. Wäre ich aufgeregt? würde sie kommen?
Meine Fantasie war breit. Schon zwanzig nach fünf und mir ist bereits klar, dass sie mich versetzt. Ich halte nach einer „Wollknäuel-Frisur“ Ausschau, stelle fest, wie viele Menschen am Tag durch so eine Tür kommen können. Bin überrascht, wie viele Frauen mit dieser Wollknäuel-Frisur rumlaufen. Vielleicht durfte Claudine nicht eher aus dem Büro raus, hoffe ich. Aber um viertel vor sechs bin ich ziemlich enttäuscht und kann nachhause gehen.

Oder der „Wollknäuel“ kommt schon um zehn nach fünf ins Café gerauscht.

Mein Kopfkino stellt sich manchmal so an.


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BeitragVerfasst: 16. Dez 2007, 01:37 
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Es ist nach Mitternacht und jetzt mache ich mich auf den Weg in eine angesagte Disco bei Heinsberg. Ins Himmi. Ich war sehr lange nicht mehr da und möchte heute mal „alte“ Gesichter sehen und meinen Wissenstand auf den aktuellsten Stand bringen. Und vielleicht auch Claudine sehen. Vielleicht ist sie da.

Es ist immer noch kalt hier. Gestern war ja praktisch den ganzen Tag keine Wohnungstür drin. Die Heizung läuft auf Hochtouren und es bleibt kalt.

Heute Mittag war ich in der Bücherei. Ich bin mal zu den Medizinbüchern gegangen. Da standen Bücher über Schwangerschaft und Geburt und direkt daneben ein Buch über Abtreibung. Recht markarber. Ich habe das Buch mal genommen und mir war danach schlecht. Da stand beschrieben, wie es für die Frau vor sich geht, wenn es nur lokale Betäubung gibt und jeden Schritt miterlebt.
Ich dachte an Claudine, hat sie wohlmöglich auch so was hinter sich? Ich dachte an Irene, und wie sie mir ein Foto von ihren beiden Söhnen gezeigt hat. Irene hat ein strenges Gesicht und ihre beiden Söhne sehen lausbubenhaft aus.

Von Irene habe ich nichts mehr gehört. Vor Weihnachten kommen selten Aufträge für Bürostellen ein. Und dann wäre es wirklich vorbei mit Schuhmacher. Gut, es war nicht schön anzusehen, was dort passiert ist, aber woanders ist es bestimmt nicht besser.
Und die Kriesenzeit, damals im Mai 07, soll ja auch nicht umsonst gewesen sein. Damals dachte ich: „Jetzt erst recht!“

Vielleicht ist Claudine gleich dort, bestimmt wieder mit Anja zusammen.


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BeitragVerfasst: 16. Dez 2007, 13:02 
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Claudine war da nicht gestern. Und ich schien eine der ältesten zu sein.
Nicht mal meine ehemaligen Berufsschulkameradinnen habe ich dort wiedergefunden, schade.

Das Himmi war früher auch mal besser. Als ich 18 war, war ich fast jedes Wochenende da. War das schön, im Bistro Bekannte anzutreffen und den Tratsch auf den neuesten Stand zu bringen. Nur habe ich mich geschämt, wenn ich mal alleine da war.

Gestern war es ganz anders, nur die Sprüche des DJ fand ich immer noch cool.
Zum letzen mal war ich 2005 dort.

Nach Oberbruch muss ich auch unbedingt nochmal hin, wo ich damals den Abschied von Heinsberg gefeiert hatte. Das WE, wo ich von zuhause auszog, im Oktober 2005.

Claudine ist wenn überhaupt in der Aachener Szene.


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BeitragVerfasst: 16. Dez 2007, 20:46 
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Es war ein schöner Tag heute. Ich war bei Heinsberg auch auf dem Weihnachtsmarkt.
Gestern habe ich noch an Irene gedacht, und heute treffe ich sie auf dem Weihnachtsmarkt. Sie war Glühwein am trinken und stand fast genau dort wo ich gewohnt hatte. Wir haben uns kurz unterhalten. Sie wirkte wieder etwas schüchtern und sah zu oft auf meinen Bauch.

Zuerst war ich im Altenheim, wo ich sowieso noch mal hinwollte. Dass Tag der offenen Tür war, war sehr praktisch. So konnte ich ungestört stöbern und mich an Winter 04/05 erinnern, als ich arbeitslos war und dort mein Ehrenamt machte. Ich hatte Agnes betreut und sie oft in ihrem Rollstuhl spazieren gefahren. Außerdem mit den alten Leuten gebastelt und Waffeln gebacken. Natürlich nicht ganz ohne eigennützige Gedanken, dass vielleicht eine Arbeitsstelle dabei rausspringt.
Auf die Wohnbereiche durfte man eigentlich nicht, aber ich ging einfach in den 2. Stock hoch und keine Sau war da zu sehen, also konnte ich mir alles in Ruhe ansehen.
Erinnerungen wurden so lebendig aus dieser Zeit. Bewerbungen, Nicole und Englischkurs, alles wie gestern erst geschehen.

Dann Weihnachtsmarkt mit überteuerten Preisen, ohne bekannte Gesichter zu entdecken. Und dann am Ausgang des Marktes sah ich in das strenge Gesicht in dem eine Zigarette steckte und dass ich zuerst nicht als Irenes erkannte. Wir sahen uns sekundenlang ziemlich doof an und dann zogen sich langsam ihre Wundwinkel nach oben. „Hallo“ riefen wir gleichzeitig. Ziemlich verwirrt ging ich weiter. Eine innere Stimme rief. „los Eveli, geh zurück, geh schon!“
Ich tat es und schmuggelte mich in den Stand gegenüber. Ich sah wie Irene die leeren Becher zurückbrachte. Ich war etwas nervös und so nervte mich der Marktschreier plötzlich gehörig.
Als ich nach einer Vase greifen wollte, war Irene daneben und so sprach ich sie an, ich hätte sie eben erst gar nicht erkannt. So standen wir also dann da und unterhielten uns.

Im Prinzip nichts besonderes, doch ich war seitdem immer noch, na ja, wie soll ich beschreiben. Obwohl es nichts besonderes war. Sie hätte sich doch vielleicht länger mit mir unterhalten wenn sie gewollt hätte. Sie war mit ihren beiden Söhnen und einer Frau dort.
Diese Frau kam mir sehr bekannt vor. Und auch die Söhne von Irene habe ich irgendwo schon mal gesehen.
Zwei etwas dicke Buben. Sie sprangen laufend um sie herum „Mama guck mal!“


Zuletzt geändert von Eveli1981 am 17. Dez 2007, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16. Dez 2007, 21:08 
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Langer Text und er könnte noch viel länger sein, wenn ich meine Gedanken von heute aufschreiben würden. Die Erinnerungen die an diesen Ort geknüpft sind.

Aber ich schreibe jetzt von Irene. Es gefällt mir nicht ganz, dass sie mich so anzieht.
Ich hatte gedacht es sei vorbei, es sei Vergangenheit. Wir hatten uns im Januar 2007 kennengelernt und von da an ging es nicht vor und nicht zurück und alles war ein undefinierbarer Brei, ich fischte nachher nur noch im trüben Wasser.

Ich hatte sie ab Juni lange nicht mehr gesehen und völlig vergessen. Bis in Mombasa ein Gedanke an sie aufflackerte. Es war, als ich nachts im Bus durch Mombasa fuhr und es gruselig war. Es gefiel mir ganz und gar nicht, dass ich an sie denken musste.

Und dann manchmal für wenige Sekunden in diesem Herbst.


Und dann seit ich sie vor 4 Wochen wiedergesehen habe und wir uns unterhalten haben. So langsam, aber immer etwas mehr fühlte ich mich wieder von ihr angezogen. Ich habe sie seitdem auch wieder öfter gesehen.

Warum ich mich von ihr angezogen fühle weiß ich ganz genau, und es gefällt mir nicht.
Zum einen reizt es mich, dass sie Mutter ist und wohlmöglich will ich Muttergefühle nachholen, die ich von meiner Mutter nicht bekommen habe und zum anderen erinnert sie mich vom Aussehen und von ihrer ganzen Haltung an etwas was mir als Kind gut getan hat. Dass ist die einzige Erklärung die mir zu meinen Gefühlen einfällt.
Und etwas, was ich eigentlich nicht schreiben wollte: ein besonderer Reiz mit ihr zu schl*f*n, mit dem Wissen, dass zwei Kinder in ihr waren und dort rauskamen.

Was ich mit der Frau verknüpfe, sie wird es mir mit Sicherheit nicht geben können.

Mir war schon im Juni klar, dass sie mit mir gespielt haben könnte und außerdem wurde bei Schuhmacher bei den Leiharbeiterinnen schlecht über sie gesprochen.

So das war es. Ich könnte noch mehr dazu schreiben. Der Abend ist zu kurz.

Es war ein nettes Gespräch heute, aber ich habe sicher nichts davon. Jetzt höre ich wochenlang nichts mehr von ihr und das wars.


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BeitragVerfasst: 18. Dez 2007, 21:38 
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Ich dachte heute morgen schon, es würde wieder eine Diskussion bezüglich Fahrgemeinschaften aufflammen. Die Kollegin, die den Fahrdienst macht und Alket und Antje mitnimmt, ist heute krank geworden und nachhause gefahren.
Ich mache es nun mal nicht mehr und nach einer zaghaften Frage von Antje an mich wurde bei Pro Work ein Fahrdienst bestellt. Na also, geht doch. Pro Work hat einen Fahrdienst. Nur wenn ich Leute mitnehme, ist es für die Firma natürlich billiger. Und für mich teurer. Ich hab keine Lust, dass die Firma auf meinen Rücken spart.

Es blieb also ruhig und ein neuer Knies wär mir ganz schön auf den Geist gegangen.

Als ich schließlich im Büro saß und mich durch ein paar Akten arbeitete hörte ich meine Kolleginnen über Irene reden. Was genau habe ich nicht verstanden.

Heute war ich in einem Shop, in dem ich vor 2 Jahren gearbeitet hatte. Von der alten Zeitarbeitsfirma Känguru aus. Die erste Zeit, nach meinem Auszug von zuhause. Ich hatte eine Kollegin dort, die auch Eveli heißt. Mit der hatte ich eine kleine Affäre. Aber dann ließ sie mich fallen, von einem Tag auf den anderen und redete nur noch das nötigste mit mir. Eine Woche später war sie dann einen Tag lang wieder richtig süß zu mir um mich tags darauf zu treten.
Hätte ich sie heute gesehen und wär ich nicht zu lieb hätte ich sie mal anrempeln können, dass sie das Gleichgewicht verliert. „Oh, Eveli, das tut mir jetzt aber leid!“ hätte ich zuckersüß gesagt „ich bin gestolpert, weißt du.“

Es war keine schöne Arbeit damals.
Aber bei Schuhmacher muss ich mich jetzt auch wieder einleben. Vielleicht fasse ich wieder Fuß oder es bleibt ein komisches Gefühl.


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BeitragVerfasst: 20. Dez 2007, 23:19 
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Krass, war heute in der Gruppenstunde, wo ich in den letzten 2 Monaten über meine Probleme bei Schuhmacher gesprochen habe.
Die Gruppenleiterin ist geschult und hat mich heute nach der Weihnachtsfeier unter vier Augen zum Gespräch gebeten. Anhand von dem was ich erzählte hat sie die Vermutung, dass ich als Kind missbraucht worden bin. Bums, Volltreffer! Und die Vermutung, dass ich zurückgestoßen wurde. Noch mal Volltreffer.
Zurückgestoßen, verachtet von meiner Mutter. Immer schlechtes eingeredet bekommen.
Deswegen hat mich das bei Schuhmacher alles so belastet, war das bisschen was das Fass zum Überlauf brachte.
Ich habe bereits mit neun Jahren Mobbing erlebt. Von meiner Mutter und dessen Mutter. Beide hackten auf mir rum.

Aber ich habe gekämpft bei Schuhmacher, nicht die Segel gestrichen und fühle mich ein Stück weiter.

Aber noch mal zurück zu dem Gespräch heute.
Da brauche ich ja wohl nicht mehr erwähnen, warum ich mich zu Irene so hingezogen fühle und die Gefühle empfinde, die ich für sie empfinde.
Die Geschehnisse der Kindheit tauchen doch irgendwie immer wieder an die Oberfläche. Unbewusst bei bestimmten Situationen, wie z. B. Schuhmacher.
Und eigentlich hat man mir heute nur gesagt, was mir selber im laufe der Zeit klar geworden war.

Und ich brauche ebenfalls nicht erwähnen, warum mir der gute Kontakt zu Herrn Müller so wichtig ist.

Und Irene, da ist mir durchaus im Klaren, dass sie meine Gefühle evtl. nicht mal verdient hat.
Ich kann sie so schlecht einschätzen und habe ja bereits im trüben Wasser gefischt.
Wir gingen nebeneinander durch die Unterstadt und es ging keinen Schritt vor oder zurück.

Vielleicht hat sie Anfang der Woche geglaubt, mich bei Büroschluss am Springbrunnenplatz anzutreffen. Aber genau da habe ich diese Woche einen Bogen drum gemacht.
Ich glaube wenn sie mich sehen wollte, würde sie von sich aus irgendwas unternehmen.


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BeitragVerfasst: 21. Dez 2007, 17:51 
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Wahnsinn, kann ich nur sagen. Bitte weckt mich jemand.

Ich bin gerade in einem Internetcafé, weil ich es nicht bis nachhause bei mir behalten kann.
Ich war gerade eben bei Pro Work. Es ist passiert. Als ich reinkam, stand Irene da. Ich habe einer dicklichen Tussi meinen Stundenzettel gereicht. Als sie sich umdrehte kam Irene zu mir, fragte mich wie es mir geht und da ging es blitzschnell. Sie streckte ihren Arm nach mir aus, ich griff danach und schon lagen wir uns in den Armen. Ich drückte ihren kleinen Körper an mich. Sie sah mich mit einem Blick an, der mir durch und durchging.

Ich glaube immer noch, ich träume. Es ist gerade mal 10 Minuten her.
Im Treppenhaus wünschte ich, ich würde ausrutschen und auf den Kopf knallen damit ich aufwache.


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BeitragVerfasst: 21. Dez 2007, 17:53 
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Mein Guthaben läuft gleich ab, deswegen musste ich zwischenspeichern.

ich piss mir gleich in die Hose, mir ist heiß und um ein Haar wären mir eben im Büro die Knie weggeknickt.

Eveli, beruhige dich! Vielleicht interpretierst zu zuviel hinein! Komm wieder runter.

Jetzt muss ich erstmal los, weil mir gerade was eingefallen ist.


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BeitragVerfasst: 22. Dez 2007, 10:02 
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Ich habe gestern den Film „Mona-Lisa“ geguckt, mit Dana zusammen. Ich habe ihr erzählt was im Büro passiert ist.
Danach bin ich müde ins Bett gefallen.

Draußen sieht es so schön romantisch aus, wo der Himmel noch dunkelblau ist und Reif über den Dächern liegt. Ich gucke auf den Turm und würde gern da hochklettern.

Ich hätte länger geschlafen, aber das Telefon hat mich wach gemacht. Als ich dranging legte schnell jemand auf. Ich erkannte die Handy-Nummer von Mausi.

Ich freue mich schon auf den Tag heute. Ich fahre mit meinem Vater nach Köln.
Es fehlen noch Weihnachtsgeschenke. Ach das Leben kann schön sein.
Gleich wird hier die Sonne reinscheinen und mich wärmen, wenn ich am PC sitze. Wenn sie hinter dem Turm hervorlugt. Noch versteckt sie sich dahinter.
Ich habe Lust sehr weit zu laufen.

Vorgestern sagte Dagmar mir, ich sei zu viel alleine. Nun ja, da hat sie nicht unrecht. Alleine sein ist doof, aber aus irgendeinem Grund habe ich keinen Bock daran was zu ändern. Und so alleine bin ich nicht. Ich habe meinen Freundeskreis, ich gehe feiern an einigen Wochenenden. Dann ist da noch Dana. Ihr kann ich vieles erzählen.
Ich weiß noch wie das mit einer anderen „besten Freundin“ von früher war. Sie hatte echt Mühe, die Sachen für sich zu behalten.

Ich fühle mich so quicklebendig. Soll ich Mausi anrufen heute? Ich weiß nicht. Was sage ich nur. Vielleicht interpretiere ich zu viel hinein.
Warum sage ich Mausi? Sie fühlt sich sehr zart an, auch wenn sie etwas pummelig ist.
Sie ist älter als ich und Mutter und hat ein strenges Gesicht. Ihre blauen Augen scheinen von innen zu leuchten. Trotzdem hat sie manchmal auch etwas an sich, dass an ein kleines Mädchen erinnert. Wenn sie lächelt. Und wenn sie auf der Straße ist, übersieht man sie schon mal leicht, weil sie so klein ist. Sie geht mir bis zur Nase.
Schüchtern wirkt sie auch ziemlich, zumindest, wenn wir miteinander sprechen. Sie guckt zu viel auf meinen Bauch oder auf meine Schuhe.
Für mich nicht einfach, ich weiß nicht wie ich jetzt mit ihr umgehen soll.


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BeitragVerfasst: 22. Dez 2007, 17:52 
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Gar nicht so schwer wie ich damit umgehen soll. Da wird sich niemals etwas entwickeln.
Ich muss mal aufhören, nach so etwas immer so euphorisch zu sein und zu viel hinzuinterpretieren.

Wenn ich genau an gestern denke, dann schätze ich mal, dass da nichts großartiges danach passieren wird.

Himmel, kann das Gefühl schön sein, aber es muss auch passen.


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BeitragVerfasst: 23. Dez 2007, 12:02 
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Einen Tag vor Heiligabend. Der Herbst ist so schnell vergangen. Ich mache schon Pläne für nächsten Sommer. Vielleicht werde ich mit einer Freundin nach Kenia fliegen. Aber bis dahin kann noch sehr viel passieren. Und ich muss Hans für zwei Wochen sicher unterbringen.
Als ich letztes mal weg war hat er nur sehr wenig gefressen.

Jetzt merkt er auch, dass mit mir etwas ist. Er frisst nur wenn er von mir gefüttert wird.

Draußen ist grauer Himmel und gerade habe ich nicht den Nerv für Weihnachtsromantik.
Ich weiß nicht was ich machen soll, vielleicht wartet Irene gerade auf eine Antwort von mir. Vielleicht engt es sie ein, wenn ich mich jetzt direkt melde.

Man habe ich gerade Fernweh. Ich höre gerade das Lied „to much rain over Paradiese“ und erinnerte mich gerade an den Hinflug nach Mombasa.
Da ließ ich noch mal kurz revue passieren, was im Frühjahr 2007 geschehen war. Ich sah durch das Fenster in den Nachthimmel. Das Flugzeug war da gerade erstmal eine halbe Stunde in der Luft. Als ich sah, wie die anderen Passagiere über ihre Kreuzworträtsel gebeugt saßen beschloss ich, dass jetzt keine Zeit zum Grübeln war.

Bei den Gedanken an afrikanische Hitze wird mir gerade schön heiß. Schön bei dieser Kälte.

Jetzt wäre mir Afrika auch lieber als Weihnachtsgedönse.
Aber bis morgen Abend hat es sich sicher geändert. Denn Weihnachten hat für mich einen hohen Stellenwert.


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BeitragVerfasst: 24. Dez 2007, 14:16 
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Jetzt ist es schon Heiligabend und meine Laune bessert sich nicht. Ich glaube sie ist noch schlechter geworden. Hätte ich doch noch einen Höheflug wie am Freitag. Aber so viel Grund habe ich eigentlich nicht, so einen Höheflug zu erleben, nur weil wir uns in den Armen gelegen haben.

Ich bin furchtbar gereizt und nervös heute weil ich sie vermisse. Soll ich zum Telefon greifen? Aber was käme am Ende dabei raus.

Mein Anliegen habe ich jetzt ins Forum gestellt, hoffentlich hält man mich da nicht für eine Spinnerin.

Ich denke, ich erwarte zu viel von Irene.

Tja dumm gelaufen, ich weiß jetzt absolut nicht was ich tun soll. Bis zum nächsten mal Stundenzettel wegbringen vergeht jetzt noch eine Weile.


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BeitragVerfasst: 24. Dez 2007, 16:50 
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Ich habe wirklich zu viel hineininterpretiert. Sonst würde sie sich melden.

Jetzt kann ich das Telefon mal langsam alleine lassen und mich auf den Weg nach Heinsberg fahren. Sonst könnte ich ja noch bis morgen früh oder nächstes Jahr Heiligabend warten.

Meine miese Laune wurde nicht besser sondern schlechter, weil ich nicht weiß was ich tun soll. Und an was anderes denken oder mich zu beschäftigen funktionierte auch nicht wirklich.


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BeitragVerfasst: 24. Dez 2007, 19:22 
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Meine miese Laune hat sich gebessert, bin jetzt gerade in Heinsberg.
Ob mein Telefon zuhause klingelt, kann ich von hier aus leider nicht sehen.

Bis morgen bin ich jetzt erstmal hier.

Im Forum hat noch keiner geantwortet, aber es ist sicher nur schwer, darauf eine passende Antwort zu finden.

Gleich geht die Weihnachtsfeier los. Bin gerade noch am chatten. So nebenbei wo ich das schreibe.


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