Mir von meinem ersten Monatsgehalt als „Feste“ was besonderes gönnen.
Wäre ich froh, wenn das Dilemma von früher endlich vorbei ist. (Zeit)arbeit, arbeitslos, usw. Endlich raus aus allem. Vor allem wird es ja immer schwieriger für mich, hier einen Job zu finden. Das Arbeitsamt wurde langsam auch ungeduldiger mit mir.
Ich werde meine Bewerbungsunterlagen trotzdem aufpolieren. Ich habe seltsamerweise den Wunsch, mich trotzdem auf andere Stellen zu bewerben. Auch wenn ich mich da jetzt wohlfühle. Vielleicht will ich mir beweisen, dass immer noch was geht.
Ich wollte wieder zurück in diese Firma, im Dezember ging mein Wunsch in Erfüllung. Und dass ich nach nur paar Wochen einen Festvertrag angeboten bekam, überraschte mich sehr. Ich habe erfolgreich mehr Gehalt aushandeln können.
Ich fühle mich jetzt einigermaßen sicher. Und das genau ist es wohl, das mich reizt, mich noch anderweitig umzusehen, ob noch irgendwo anders was geht. Mir selber etwas beweisen, dass es nicht nur diesen Job für mich gibt.
Ich war jetzt drei Jahre in derselben Zeitarbeitsfirma. Wer in der Zeitarbeit war, weiß was das ist. Ständig wechselnde Einsätze, unterschiedliche Arbeitszeiten.
Ich denke wieder an diese Zeiten zurück, in denen ich so dringend Unterstützung gehabt hätte. Jemanden, der Beziehungen hat. Jemanden, der sich Zeit nimmt, um mir bei der Jobsuche zu helfen. Aber es gab niemanden. Einfach jemand, der mich an die Hand nimmt und sagt „komm das wird wieder, wir gucken mal zusammen, was wir tun können!“ Als es damals mit Pro Work vorbei war, zogen sich meine Freunde von mir zurück. Plötzlich saß ich jeden Samstagabend alleine vor dem Fernseher, wo ich doch vorher fast jedes Wochenende unterwegs gewesen war. Und das blieb auch so, als ich wieder einen neuen Job hatte.
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